Porsche Super Cup
12.07.2011
Matt Halliday verpasst nur knapp die Top-10
„Ich Qualifying hatte ich mir eigentlich eine Top -10 Platzierung vor-genommen, leider ist mir das nicht gelungen“, zeigte sich Matt Halliday nach dem Qualifying auf dem Traditionskurs von Silverstone enttäuscht. „Als ich zum ersten Versuch auf der Strecke war, begann es im hinteren Bereich für einen Moment zu regnen und ich bin fast rausgeflogen. Beim zweiten Versuch hatte ich dann ein Problem mit dem Benzindruck meines Porsche. Irgendwie war ich heute zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort“, kommentiert der Neuseeländer den 14. Startplatz.
Noch schlechter kam William Langhorne auf der anspruchsvollen Strecke in Silverstone zurecht. Mit Platz neunzehn zeigte sich der Amerikaner nach dem Zeittraining überhaupt nicht zufrieden. „Im verregneten freien Training am Freitag war ich Achter, deshalb kann ich nur hoffen dass es im Rennen am Sonntag wieder regnet. Heute hatte ich vor allem mit Untersteuern und mit der Bremsbalance meines Porsche zu kämpfen.“
Die Hoffnungen des Amerikaners auf ein Regenrennen wurden nicht erhört, am Sonntagvormittag blieb der 5.891 Kilometer lange Kurs trocken. Die Befürchtungen des MRS-Piloten bestätigten sich, nach einem guten Start musste Langhorne am Ende mit Platz zwanzig vorlieb nehmen. „Obwohl das Team einen großartigen Job gemacht hat, war es ein enttäuschendes Wochenende für mich. Für den nächsten Lauf auf dem Nürburgring wünsche ich mir Regen, oder besser noch Schnee“, konnte Langhorne am Nachmittag allerdings schon wieder scherzen.
Einen bessern Verlauf nahm der Sonntag für Matt Halliday. „Mein Start war gut, dann habe ich auf das obligatorische Chaos vor mir gewartet, aber komischerweise gab es das heute nicht. Im harten Kampf im Mittelfeld war es schwierig sich zu verbessern, deshalb war heute nicht mehr als Platz 12 möglich. Ich hoffe beim nächsten Rennen auf ein besseres Qualifying, dann sollte auch im Rennen eine Top-Platzierung möglich sein“, zeigt sich Matt Halliday, der auch auf dem Nürburgring für SANITEC Aquiles MRS Racing startet, kämpferisch.
„Wir können mit den Ergebnissen vom fünften Lauf des Porsche Mobil 1 Supercup in Silverstone nicht wirklich zufrieden sein“, lautet die Überschrift der Bilanz von Teamchef Karsten Molitor nach dem Wochenende in England. „Vor allem im Qualifying am Samstag waren wir schlecht und bei der enormen Leistungsdichte im Supercup ist es so, dass es dann auch im Rennen schwierig wird, sich zu verbessern. Vor allem von William Langhorne hatte ich ein besseres Ergebnis erwartet. Wir müssen nun sehen, das wir für die nächsten Rennen auf dem Nürburgring und in Budapest besser zurecht kommen.“
Der sechste Lauf des Porsche Mobil 1 Supercup wird am 24. Juli im Rahmen des Großen Preis von Deutschland auf dem Nürburgring ausgetragen.