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ROTAX MAX Challenge
08.07.2011

Baral Racing mit guter Performance

Die deutsch-österreichische Rotax Max Challenge machte am ersten Juli-Wochenende Station im bayrischen Ampfing.Der 1.063 Meter lange Schweppermann-Ring, wohl eine der schönsten Kartsportanlagen Deutschlands, empfing mehr als 125 Teilnehmer zum Start in die entscheidende zweite Saisonhälfte der RMC-Meisterschaft 2011.

Mit etwas reduziertem Fahrerkader, Marko Dakic (Max Cup) und Sascha-Pio Haida (DD2-World) waren aus beruflichen Gründen verhindert, schlug auch das Baral-Racing Team seine Zelte im großzügig angelegten Fahrerlager auf. Der Schweizer Lucas Ayrton Mauron (Junior World, der Neuenstadter Nino Kuhn (Max World) und der RietenauerJunior-Cup-Pilot Michael Gruber wollten hier auf der anspruchsvollen Strecke in Ampfing ihr Meisterschafts-Punktekonto kräftig aufstocken. Wechselhafte Wetterbedingungen machten es den Fahrern und ihren Mechanikern das gesamte Wochenende schwer eine optimale Abstimmung zu finden. Auch die durchwachsenen Wetterprognosen für den Rennsonntag sollten diese Aufgabe für die Finale nicht sonderlich erleichtern.

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Michael Gruber zeigte bei den Junior-Cup Piloten, die mit 25 Fahrern das größte Starterfeld stellten, schon am Sonntagmorgen mit Platz sechs im Warm-Up und mit Platz 11 im Qualifying eine gute Leistung und man konnte zuversichtlich in die Finale gehen. Im Prefinale konnter ertrotz eines nicht optimalen Start, der ihn etliche Plätze kostete, im weiteren Verlauf des Rennens mit guten Rundenzeiten aufwarten.

Position um Position gings wieder nach vorne und am Ende konnte er mit Platz neun in die Top10 vordringen. Kurz vorm Finale öffnete der Himmel seine Schleusen und es waren somit Regenreifen angesagt. Hier zeigte der junge Rietnauer dann das er auch mit diesen widrigen Streckenverhältnissen klarkommt und konnte sein gutes Ergebnis vom Prefinale nach turbulenten fünfzehn Runden nochmal mit Platz neun bestätigen. Diese beiden Top10-Platzierungen unterstreichen die tolle Leistungund zeigen einen deutlichen Aufwärtstrend des Baral-Piloten.

In der hochkäratig besetzten Klasse der Rotax World-Piloten griff der 19-jährige Neuenstadter Nino Kuhn ins Lenkrad. Im Qualifying unterstrich der Birel-Pilot mit Platz sieben bereits seine Ambitionen auf eine vordere Platzierung, die er dann auch nach sechszehn Runden mit Position fünf im Prefinale nach einer starken Vorstellung auf der Rennstrecke untermauerte. Im verregneten Finale konnte er sich nach gutem Start gleich in der ersten Kurve auf Position zweiorfahren.Doch noch im Verlauf der ersten Runde drehte es ihn nach einem etwas zu optimistisch vorgetragenen Überholmanöver auf nasser Strecke von der Bahn und er musste sich am Ende des19-köpfigen Starterfeldes wieder einreihen. Jetzt startete der Baral-Pilot eine tolle Aufholjagd und kämpfte sich mit sehenswerten und gut vorbereiteten Überholmanövern Position um Position nach vorne. Am Ende der fünfzehnRunden sah er als hervorragender Sechster die
schwarzweiss-karierte Zielflagge des Rennleiters. Ohne den Dreher zu Rennbeginn hätte es sicherlich bei der Vergabe der Podiumsplatzierungen ein gewichtiges Wörtchen mitgeredet.

In der hart umkämpften Klasse der Junior World vertrat der Schweizer Lucas Ayrton Mauron die Farben des Baral-Racing Teams. Im Qualifying lief es leider nicht wie erwartet und man musste von weit hinten ins Prefinale starten. Wer den jungen Abtwilerkennt weiss, das erein Kämpfer ist und ihn dieses Ergebnis nicht entmutigte sondern seinen Ehrgeiz und seine Motivation erst recht auf Touren brachte. Doch bereits beim Start des Prefinales wurde er in der ersten Kurve in einen unverschuldeten Crash verwickelt. Er konnte zwar weiterfahren aber mehr als eine Mittelfeldplatzierung war am Ende nicht drin.

Im verregneten Finale hatten alle Piloten mit den widrigen Streckenbedingungen zu kämpfen und alle Hände voll zu tun um ihr Kart auf der Strecke zu halten. Lucas Ayrton Mauron kam mit den Bedingungen eigentlich gut zurecht, doch trotz tollem Kampf musste er sich mitPlatz 14 nach fünfzehn harten Runden weit unter Wert geschlagen geben.

"Wir können mit dem Gesamtergebnis hier in Ampfing leben. Mit etwas Glück wären Podiumsplatzierungen für Nino Kuhn und auch Michael Gruber, der hier seine bisher beste Saisonleistung zeigte, möglich gewesen. Lucas Ayrton hatte an diesem Wochenende viel Pech und das Ergebnis spiegelt in keiner Weise die Leistungsfähigkeit des Fahrers und des Materials wider. Das wird er beim nächsten Lauf in Wittgenborn zeigen, da bin ich mir ganz sicher " so das kurze Fazit von Teamchef Andreas Baral.