ROTAX MAX Challenge
08.06.2011
Starke Leistung des B&W Kartteams bei RMC in Templin
Dass er sich ganz vorne im Feld der MICRO-Fahrer etabliert hat, bewies einmal mehr Robert Kindervater. Bei den Jüngsten holte er sich die Plätze zwei und drei, was einen weiteren Podestplatz für die Mannschaft aus Emsbüren bedeutete. Auch sein Teamkollege Tamino Bergmeier war in Topform und konnte sich bis zum Finale stetig steigern. Am Ende wurde seine Leistung mit Platz vier - seinem besten Saisonergebnis - honoriert.
Für den nächsten Pokal sorgte Luis Glania bei den MINI-Cup. Nach Platz vier im Zeittraining verbesserte er sich in den Rennen und lief sowohl im Prefinale, als auch Finale als hervorragender Dritter ein.
Weniger gut verlief das Wochenende diesmal für die zwei Teamfahrer der JUNIOR-Cup Klasse. Nach einem enttäuschenden Zeittraining ging es im Prefinale ein wenig aufwärts: Leon Wippersteg kämpfte sich auf Position elf nach vorne und Kevin Landwehr beendete das Rennen als 18. Im Finale musste Letzterer dann vorzeitig die Segel streichen, während Wippersteg das beste aus seiner Situation machte und noch Rang neun ins Ziel brachte,
Fabio Grosse, Sebastian Ebeler und Janno Theussing vertraten die Teamfarben in der Klasse MAX-Cup. Am besten kam Grosse im Prefinale zurecht, der mit Rang zehn den Sprung unter die Top Ten schaffte. Ebeler und Theussing fanden sich auf den Positionen 13 und 14 wieder. Im Finale war es dann Theussing, der als Zehnter das beste Teamergebnis einfahren konnte, während sich Grosse mit Platz 13 und Ebeler mit Rang 15 begnügen mussten.
Ein wahres Highlight lieferten die beiden Senioren, Larry ten Voorde und Coen Nijsen in der Klasse MAX-World ab. Für ten Voorde begann das Wochenende mit einem Rückschlag: Schon im freien Training wurde er in eine Kollision verwickelt, die das gesamte Kart zum Totalschaden machte. Nach eifriger Reparatur, Kontrolle und Vermessung war das Kart zum entscheidenden Zeittraining wieder fahrtauglich. Leider aber nur optisch, denn am Ende des Qualifyings reichte es nur zum enttäuschenden zehnten Startplatz. Im Prefinale war ten Voorde dann durchaus in der Lage, die Speed des Feldes mitzugehen, wenn auch nicht wirklich mit großem Drang nach vorne. Gefangen im hart umkämpften Mittelfeld geriet er dann aber zu allem Überfluss in eine Kollision und landete am Ende nur auf Position zwölf. Mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch startete der Pilot aus dem Rennstall von B&W ins Finale, welches nach einem Wolkenbruch auf nasser Fahrbahn ausgetragen wurde. Unter diesen neuen Voraussetzungen gab es für den Youngster kein Halten mehr. Mit einer sensationellen Leistung bugsierte er sich nach vorne und konnte nach nur fünf Runden sogar die Führung übernehmen. Auch die vehementen Angriffe des Zweitplatzierten brachten ten Voorde nicht aus der Ruhe und so kreuzte er am Ende als Sieger den Zielstrich. Zugleich war dies Larrys erster Sieg überhaupt in der Senioren-Klasse der RMC.
Und auch Coen Nijsen erlebte ein ähnliches Wochenende. Vom Zeittraining an kam er nicht wirklich in Fahrt, sicherte sich Startplatz13 und kam im Prefinale nur als 14. ins Ziel. Aber seine Stunde kam im Finale. Als Regenprofi tat er es seinem jüngeren Teamkollegen, Larry ten Voorde, gleich und pflügte förmlich durch das Feld. Am Ende erkämpfte er sich den vierten Rang und bescherte sich sein bestes Saisonergebnis.
„Wir sind sehr zufrieden mit den Ergebnissen. Natürlich ist es sehr überraschend, wenn das Wetter einem plötzlich in die Hand spielt, aber hier haben wir unsere Hausaufgaben scheinbar besser gemacht als die Konkurrenz“, so Birgit und Wolfgang Krauss am Abend.