VLN
02.06.2011
Aus für Mamerow nach bravouröser erster Rennhälfte
Zum zweiten Mal in dieser Saison hatte Christian Mamerow mit dem Mercedes-Benz SLS AMG GT3 die vier Stundendistanz durch die Eifelwälder aus der ersten Startreihe in Angriff genommen. Vom Start weg folgten spannende Positionskämpfe, in deren Verlauf sich Mamerow, nach zwei Runden die Führung erkämpfte. Auch nach dem Wechsel auf Armin Hahne, weiterhin Spannung pur. Im Millimeterabstand flogen die Kontrahenten zur Freude der Fans über den Asphalt der Nordschleife, bis in Runde 14 ein Unfall das Team aus allen Podiumsträumen riss. In der Anfahrt zur schnellen Klostertal-Kurve kreuzte ein zu überrundendes Fahrzeug den Weg des SLS, wodurch Armin Hahne von der Strecke abkam und das Rennen nicht mehr fortsetzen konnte. Nach der ersten Begutachtung des Schadens konnte Teamchef Peter Mamerow aber Entwarnung geben. „Im Vordergrund steht für uns alle natürlich, dass Armin unverletzt den Einschlag überstanden hat. Dank seiner hervorragenden Reaktion, halten sich auch die Schäden am Fahrzeug für diesen schnellen Streckenabschnitt, in einem überschaubaren Rahmen,“ so Mamerow und fährt fort: „Aus jetziger Sicht, werden wir, wenn bei der Reparatur alles nach Plan verläuft, ohne große zeitliche Verschiebungen unsere Vorbereitungen für das 24h-Rennen fortsetzen können.“
Auf Grund der kurzen Zeitspanne zwischen dem 5. VLN Lauf und dem 24h-Rennen wird das Team seinen Blick schon jetzt auf die Vorbereitung für dieses Rennen richten und erst wieder beim 24h-Langstreckenklassiker ins Renngeschehen am Nürburgring eingreifen.