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VLN
25.07.2011

Bonk motorsport mit Kampfansage

„Wir wollen unseren Titel verteidigen“, Michael Bonk gibt klar das Ziel aus, das er mit seinen beiden amtierenden Meistern Mario Merten und Wolf Silvester anstrebt. Im BMW Z4, den die Mannschaft von Kathan Motorsport derzeit leiht, soll der erneute Sieg in der VLN Langstreckenmeisterschaft gelingen.

Dazu muss beim sechsten Lauf der Serie am kommenden Wochenende wieder ein Klassensieg in der Klasse V5 her. Doch auch von einigen anderen seiner Fahrzeuge erwartet der Teamchef innerhalb der Klasse Platz 1.

Für das gesamte Team liegt natürlich ein Fokus auf der Startnummer 1. Mario Merten und Wolf Silvester liegen in der Punktewertung derzeit auf dem dritten Rang. „Wenn wir jetzt noch vier Klassensiege holen, müssten wir in der Tabelle auch wieder ganz oben stehen“, Michael Bonk weiß, dass seine Schützlinge immer mehr Punkte für einen Klassensieg bekommen, als die derzeit besser platzierten Teams. „Wir haben klar mehr Gegner in der Klasse V5, als beispielsweise Mathol Racing in der Klasse SP10.“

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Gegen den starken Aston Martin des gegnerischen Teams tritt Bonk motorsport natürlich auch wieder an. Allerdings rechnet sich Bonk für den BMW M3 GT4 mit Henry Walkenhorst und Christian Moers keinen Klassensieg aus. „Ich denke, die beiden können aufs Podium fahren.“

Den nächsten Klassensieg wünscht sich der Teamchef dagegen von der Startnummer 480. Der BMW 320si mit Alexandre Mies, Axel Burghardt und Jens Moetefindt ist mit Abstand das beste Fahrzeug in der Klasse und somit auf den Sieg abonniert. „Aber bei einem 4-Stunden-Rennen kann man nie sicher sein“, betont Bonk.

Neuer Motor und neue Klasse heißt es ab sofort für den Porsche 997 GT3 Cup. Der LuK-Porsche wird jetzt in der SP7 starten. „Wir haben einen normalen Cup-Motor eingebaut, der jetzt auch mehr Hubraum hat“, der Klassenwechsel ergab sich dadurch automatisch. Allerdings wurde das Aggregat nicht optimiert, sodass die PS-Leistung dem alten Motor entsprechen dürfte. Michael Bonk rechnet sich auch mit diesem Auto einen Platz auf dem Podest aus.

Zu guter Letzt wird auch wieder die Guttroff-Corvette von Bonk motorsport an den Start gehen. Diesmal fährt Tobias Guttroff die vier Stunden Renndistanz alleine. „Wir haben nach dem 24-Stunden-Rennen natürlich alles an dem Auto wieder auf den optimalen Stand gebracht. Ohnehin war nach dem Saisonhöhepunkt viel Arbeit bei der Revision der Fahrzeuge angesagt“, Michael Bonk ist stolz auf seine Mannschaft, die alle Autos rechtzeitig einsatzbereit machen konnte, damit Bonk motorsport in der VLN wieder angreifen kann.
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