“Heute können wir sehr zufrieden sein. Auch ich persönlich bin zufrieden“, so der 27-Jährige Plesse nach dem 4-Stunden-Rennen auf dem 24,369 Kilometer langen Kurs über Nordschleife und GP-Strecke.
Dabei begann der Renntag in der Eifel eher chaotisch. Nach einem Unfall im Qualifying und einem Abbruch, startete das Rennen mit knapp 30 Minuten Verspätung. Zwar ging man nur von Platz 29 in den Lauf, aber bei einem Langstreckenrennen über 4 Stunden Fahrzeit und insgesamt 657,96 Kilometer ist das problemlos wieder aufzuholen. Problem war, dass aufgrund eines Unfalls das Training vorzeitig abgebrochen wurde und man somit keine Gelegenheit hatte zum Ende eine Zeit zu fahren.
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Pech hatte zu Beginn jedoch Startfahrer Stephan Rösler (Lichtenfels). Nach fünf Runden gab es mit dem 530 PS starken Mercedes Benz SLS AMG GT3 einen Kontakt mit einem anderen Fahrzeug und er kam an die Box. Doch die Black Falcon-Crew behob den Schaden in Rekordzeit und schickte den Ukrainer Lebed auf die Reise.Neun Runden vor Schluss ging Hannes Plesse in das letzte Drittel und konnte sich sofort gut einordnen. Mit seiner persönlich besten Rundenzeit auf der Nordschleife holte er schlussendlich Platz 14 im Gesamtklassement der genau 200 gestarteten Fahrzeuge.
“Das lief sehr gut heute! Klar gibt es immer irgendwelche Möglichkeiten sich zu verbessern, aber wir haben heute viele zusätzliche Erkenntnisse im Hinblick auf das 24h Rennen gewinnen können und werden dafür bestens gerüstet sein. Ein Top 10-Platz können wir meines Erachtens anpeilen und das muss auch in diesem absolut hochkarätigem Starterfeld das Ziel sein, sofern wir unbeschadet über die Marathonzeit kommen!“
Beim 5. Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft am 11. Juni 2011 wird der Mercedes Benz SLS AMG GT3 geschont werden. Schon vom 23. bis 26. Juni 2011 steht dann das Saisonhighlight mit den 24 Stunden Nürburgring auf dem Programm.
Dort wird sich Hannes Plesse mit Ralph Schall, Andrii Lebed und Maik Rosenberg (Attendorn) ein Cockpit teilen.
