Das 51. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen zeigte wieder besten Motorsport und die Eifel zeigte wieder ihre launige Seite. Der Start begann um 12.00 Uhr bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen. Um 15.48 Uhr aber hatte sich das Bild komplett gedreht und die Rennleitung sah sich gezwungen das 4-Stunden-Rennen zwölf Minuten vor Schluss abzubrechen. Im Streckenabschnitt „Adenauer Forst“ gab es einen starken Hagelschauer, der die Sicherheit der Piloten gefährdete.
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“Für uns war der Rennabbruch vielleicht nicht ganz so glücklich. Wir hätten gerne noch eine oder zwei Runden gehabt, da Yannick stark nach vorne kam“, so Klaus Landgraf, der diesmal den Mittelturn fuhr.Nach der Bestzeit im Qualifying, am frühen Samstagmorgen, startete das Duo von der Pole Position der Klasse V4 in das Rennen. Yannick Fübrich übernahm auch den Start und fuhr u.a. die schnellste Rundenzeit der Klasse auf der 24,369 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring Nordschleife und Sprintstrecke.
Nach acht Runden übergab der 19-Jährige den blau-weißen Depotpack-BMW 325i an Klaus Landgraf, der wieder ein starkes Rennen absolvierte und persönlich immer bessere Rundenzeiten fährt. „Das hat heute richtig viel Spaß gemacht. Die Strecke war gut zu befahren und oft frei. Ich hoffe, dass wir noch weiter nach vorne kommen“, erklärte der 37-Jährige nach zwei Dritteln des Rennens.
Yannick Fübrich übernahm für die letzten Runden erneut das Auto und kam dann in das beschriebene schlechte Wetter. Wer den Youngster kennt, weiß, dass dies sein Element ist. Mit Slicks fuhr er auf nasser Piste immer weiter vor und wenn nicht der Abbruch gewesen wäre, hätte er vielleicht noch den Sieg holen können.
Doch auch so war Klaus Landgraf mit dem Ergebnis zufrieden. „Das Auto war von Schmickler Performance heute wieder hervorragend vorbereitet. Mit dem erneuten Podestplatz können wir sehr zufrieden sein.“
Bis zum nächsten Rennen gibt es jetzt eine kleine Sommerpause. Am 30. Juli 2011 wird der nächste Lauf auf der Nordschleife ausgetragen.
