VLN
08.02.2011
Porsche Zentrum Willich und Pro Sport gemeinsam am Nürburging
Pro Sport und das Porsche Zentrum möchten mit dem Engagement zeigen, dass vollwertiger Motorsport auch für ambitionierte Hobbypiloten möglich ist und vor allem in einem bezahlbaren Rahmen bleibt. In der Klasse V6 sind Umbauten nur bedingt erlaubt. Neben den üblichen Sicherheitsvorrichtungen – Überrollkäfig, Feuerlöschanlage, Rennsitz und 6-Punkt-Gurt – sind hier nur Dinge zugelassen, die man auch für den entsprechenden Straßenwagen kaufen und einbauen darf. Der Cayman hat eine Zulassung und könnte theoretisch im täglichen Straßenverkehr fahren. „Natürlich ist das Pro Sport-Einsatzfahrzeug nur für die Rennstrecke gedacht“, sagt Tünnesen.
In der Herschbroicher Werkstatt wird derzeit der Porsche Cayman auf den ersten Einsatz vorbereitet. Der Käfig ist bereits eingesetzt. Um alle erlaubten Umbauten vornehmen zu können, wurde der 3,5 Liter große V6-Mittelmotor ausgebaut. In den Rennen leistet er rund 340 PS und soll so einen Platz auf dem Treppchen sichern. „Wir wissen natürlich jetzt noch nicht, wie viele Fahrzeuge in der Klasse antreten, aber ich denke, wenn bei uns alles passt und wir auch die richtigen Fahrer am Lenkrad haben, können wir auch bei den Klassensiegen ein Wörtchen mitreden“, hofft Teamchef Christoph Esser.
Vor allem hinter den Fahrern steht derzeit noch ein Fragezeichen. „Wir haben bereits einige Interessenten“, sagt Tünnesen, „doch noch ist die Entscheidung wer den Wagen fahren wird, nicht endgültig gefallen.“ Bis zum ersten Einsatz bei den Test- und Einstellfahrten am 26. März bleibt auch noch etwas Zeit, die optimale Fahrerpaarung zu finden.
Neben der VLN, wird Pro Sport mit der Willicher Unterstützung den Cayman auch in der Rundstrecken Challenge Nürburgring und beim internationalen 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring an den Start bringen.