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24h Dubai
18.01.2012

Raffi Bader erlebt Wüstenabenteuer

Seinen zweiten Auftritt beim 24h Rennen von Dubai beendete Raffi Bader mit Erfolg. Der Fricktaler stieg im Land der Öl-Scheichs mit seinem Team als Zweitplatzierter auf das Treppchen.

Hatte er in seinem Debüt von 2011 noch mit technischem Defekt aufgeben müssen, war der diesjährige Einsatz des jungen Eidgenossen weit erfolgreicher. Er steuerte im Team von Bernd Küpper ein BMW E46 Coupé. Bei Küpper Racing waren seine Mitstreiter über 24 Stunden in glühender Hitze, heißem Wüstensand und gegen die unbarmherzige Zeit Martin, Michael und Chantal Kroll sowie Teamchef Bernd Küpper.

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Qualifiziert hatte sich das Team auf Rang zwei in der Gruppe A5 und auf dem 59. Rang insgesamt. Raffi Bader sah nach dem Qualifying gute Chancen für das Rennen: "Das Rennen wird ja nicht im Zeittraining entschieden. Wenn das Auto ohne Probleme über die Zeit kommt, ist sicherlich eine Spitzenposition in unserer Gruppe und ein Platz im guten Mittelfeld insgesamt möglich. Ganz vorn werden sich die leistungsstärkeren GT-Fahrzeuge tummeln, aber das ist nicht unser Revier."

Der Eidgenosse sollte Recht behalten. In der Anfangsphase des Rennens zweimal Rund um die Uhr lag der blau-grüne Küpper-BMW mit der Startnummer #50 auf der 47. Position und Rang eins in seiner Klasse. Aber schon zu Beginn des zweiten Rennviertels war die Mannschaft zurückgefallen. Der BMW musste für eine Reparatur der Lambdasonde das erste Mal in die Box.

Am Abend war das Auto wieder flott und in der Nacht begann die Aufholjagd, die noch zweimal von der Technik ausgebremst wurde. Ein gebrochenes Motorlager und ein defekter Lüfter zwangen zu insgesamt zwei Stunden unvorhergesehenem Boxenaufenthalt. Und auch in der letzten halben Stunde strapazierte noch ein defektes Getriebe die Nerven der Mannschaft. Am Ende belegte das Quintett um Raffi Bader den 36. Gesamtrang von 80 gestarteten Fahrzeugen und einen guten zweiten Rang in seiner Gruppe.

"In den letzten langen Minuten hatte ich nur noch den vierten Gang zur Verfügung und bin froh, dass wir die 24h nach Hause fahren konnten. Das Ergebnis ist daher sehr erfreulich. Dieses Rennen hier in der Wüste ist einfach immer etwas ganz Spezielles und ich danke Familie Kroll für dieses tolle Erlebnis", berichtete der 23-Jährige am Samstagnachmittag. "Mit dem BMW musste man stark aufpassen, dass man den GT3-Fahrzeugen nicht in die Quere kam. 2013 würde ich gerne wieder in einem GT3-Boliden fahren."
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