ADAC GT Masters
11.07.2012
ADAC GT Masters beim Truck-Grand-Prix
Das ADAC GT Masters tritt zu den Läufen sieben und acht im Rahmen des Truck-Grand-Prix (13. – 15.07) in der Eifel an und präsentiert sich dabei vor so vielen Zuschauern, wie noch nie in dieser Saison: Mehr als 200.000 Fans werden von Freitag bis Sonntag am Nürburgring erwartet. Die beiden mächtigen Chevrolet Camaro GT werden beim dem Trucker-Mega-Event in der Eifel wieder von Max Sandritter/Christian Bracke und Achim Winter/Charlie Geipel gesteuert.
Während sich YACO Racing powered by Jochen Schweizer bei dem Trucker-Festival einer großen Fangemeinde sicher sein dürfte, wird es sportlich auf der nur 3,6 km kurzen Sprintstrecke des Nürburgrings extrem spannend für das Team aus Sachsen. In den vergangenen Wochen hat YACO Racing powered by Jochen Schweizer das Entwicklungstempo mit dem neuen Camaro GT nochmals verschärft, und die Pause seit dem vorherigen Rennen genutzt, um intensiv an den Details des 650 PS starken US-Muscle-Cars zu arbeiten. Spannend wird sein, wie sich der Camaro auf der Stopp&Go-Strecke schlägt: Profitiert der Camaro beim Beschleunigen vom immensen Drehmoment des Acht-Liter-V8-Motors und bei Verzögern von den guten Bremsen, werden gerade die langsamen Kurven im ersten Streckendrittel zu einer Herausforderung.
„Wir haben in den vergangenen Wochen viel getestet und weiterentwickelt“, sagt YACO Racing-Teamchef Uwe Geipel. „Wie wir uns allerdings auf der kurzen Strecke des Nürburgrings schlagen werden, bleibt abzuwarten. Denn aufgrund der speziellen Streckencharakteristik kann man die Sprintstrecke nicht als Gradmesser für die Fahrzeugentwicklung heranziehen. Zudem werden wir dort durch Dieselstaub und Flüssigkeiten von den Renntrucks Bedingungen vorfinden, wie es sie sonst nicht gibt.“
Optimistisch ist Charlie Geipel, wagt aber auch noch keine Prognose: „Wir haben bei Tests in den vergangenen Wochen einige Dinge herausgefahren. Durch den Dieselstaub der Trucks wird es aber schwierig sein, die Modifikationen im Fahrwerksbereich auf dem Nürburgring zu bestätigen. Beim Truck-Grand-Prix sind die Streckenverhältnisse immer außergewöhnlich, davon darf man sich nicht aus dem Konzept bringen lassen. Ich bin sehr gespannt, wie schnell wir dort sind. Im schnellen dritten Sektor dürften wir zu den Schnellsten gehören. Die Frage ist nur, ob wir dort so viel Zeit gewinnen können, wie wir im langsamen ersten Streckenteil voraussichtlich verlieren werden. Eine Prognose abzugeben ist nahezu unmöglich. Außer der, dass es wieder ein sehr spannendes Wochenende wird.“