ADAC GT Masters
12.07.2012
Christopher Mies kehrt zu seinen Wurzeln zurück
Vor heimischer Kulisse geht es für Christopher Mies in die letzten beiden Rennen der ersten Saisonhälfte. Mit Platz zwei am Sachsenring feierte er beim jüngsten GT-Masters-Wochenende sein bislang bestes Saisonresultat. Jetzt will der Pilot vom Team Prosperia UHC Speed auf dem Nürburgring die nächste Sektdusche genießen: „Das letzte Rennen lief optimal. Wir wollen gewinnen, das Auto passt und die Voraussetzungen sind sehr gut“, so der Audi-Fahrer.
Von seinen eigenen vier Wänden bis zum Eifelkurs muss der 23 Jahre alte Heiligenhauser nur knapp 150 Kilometer zurücklegen. Mies: „Der Nürburgring ist der Kurs, auf dem ich aufgewachsen bin und gehört zu meinen absoluten Streckenfavoriten. Hier bin ich die meisten Kilometer gefahren.“ Was er so alles auf dem Sprintkurs gelernt hat, will er an diesem Wochenende in seinem Audi R8 LMS ultra vor allem seiner Familie und seinen Freunden zeigen. „Das ist natürlich klar, dass mein Anhang dabei ist. Familie und Freunde treiben mich an und machen mich noch schneller“, so Mies, der sich den 500 PS starken Sportwagen wieder mit Edward Sandström teilt.
Wie schon im letzten Jahr bereichert der ADAC-Truck-Grand-Prix das Rennwochenende – die Veranstaltung gilt als absoluter Publikumsmagnet. Vor erwarteten 200.000 Zuschauern will Christopher Mies dann Altmeister wie Heinz-Harald Frentzen hinter sich lassen und Richtung Podest steuern. Denn die jetzige Tabellensituation ist mit Rang elf im Gesamtklassement nicht das, was er sich vorgestellt hatte.
Die ersten beiden Jahre seiner GT-Masters-Karriere sind mit Platz drei und zwei immer erfolgreich gewesen – Erfolge, die Christopher Mies wieder anstrebt: „Jetzt heißt es voll pushen und auf Angriff fahren“, verspricht der GT-Masters-Vizemeister von 2010.