ADAC GT Masters
16.07.2012
Farnbacher ESET Racing mit Porsche auf richtigem Weg
“Auch wenn wir von den Ergebnissen ganz sicher nicht zufrieden sein durften, war es doch ein guter Schritt nach vorne“, so Dominik Farnbacher mit seinem ersten Fazit am Sonntag nach Rennen 2. Im Vorfeld hatte nur Mario Farnbacher einen kurzen Roll Out. Niclas Kentenich saß am Freitag zum ersten Mal überhaupt im Auto.
Es war dazu eines der problematischsten Rennwochenenden der 80 Piloten in den 40 Sportwagen. Bei beiden 60 Minuten-Rennen, die wieder live im TV-Sender „kabel eins“ übertragen wurden, war es vor Beginn eine Reifenfrage.
“Es war mehr ein Glücksspiel. Am Samstag hatten wir bei Rennen 1 die richtige Entscheidung mit den Yokohama-Reifen getroffen. Am Sonntag war es dann die falsche Wahl...!“, so nochmals ein ehrlicher Dominik Farnbacher.
Doch gerade in Rennen 1 konnte sich das Fahrerduo Mario Farnbacher/Niclas Kentenich von ihrer besten Seite präsentieren. Mario Farnbacher zeigte nach dem Start hinter dem Safety-Car ein ganz starkes Rennen im neu eingesetzten Porsche 911 GT3 R. „Und auch von Niclas Kentenich war es ein wilder Husarenritt mit Slicks auf noch nasser Strecke“, so Teammanager Dominik Farnbacher. Einzig eine Bestrafung durch die Rennleitung hinderte eine Podestplatzierung: „Beim Start sah man durch die Gischt nicht viel hinter dem Safety Car! Ich hatte wohl einen anderen Pilot überholt und es nicht bemerkt“, gab Mario Farnbacher zu Protokoll.
In Rennen 2 war die Reifenwahl schlussendlich nicht die richtige Entscheidung. „Da ist die Strecke im Gegensatz zu gestern zu langsam abgetrocknet“, erklärte Dominik Farnbacher.
Unter dem Strich gab es aber ein positives Fazit: „Im Regen sind wir die Zeiten der Spitze mitgegangen. Wir müssen uns weiter auf den Porsche einstellen, aber das Basis ist da. Bis zu den nächsten Rennen auf dem Red Bull Ring (12.-14.08.12) und Lausitzring (26.-28.08.12) sind wir wieder einen Schritt weiter.