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ADAC GT Masters
16.07.2012

Kämpferische Leistung von Bracke bleibt unbelohnt

Christian Bracke kämpfte am vergangenen Wochenende nicht nur mit der Konkurrenz, sondern auch mit dem Wetter: Typische Eifelbedingungen machten die beiden Rennen des ADAC GT Masters zum Regen-Roulette auf dem Nürburgring, bei dem auch der Chevrolet Camaro von Bracke ins Straucheln geriet. Bei seinem Gaststart im Team YACO Racing powered by Jochen Schweizer sammelte der Bochumer interessante Erfahrungswerte, obwohl das erhoffte Ergebnis ausblieb.

Zunächst schien für Christian Bracke alles nach Plan zu laufen: Der Camaro-Pilot hatte auf Regen gehofft und wurde schnellmit dem entsprechenden Wetter belohnt. Dass die nasse Nürburgring-Sprint-Strecke dem YACO-Team tatsächlich zu Gute kam, zeigte sich schon früh. Im ersten Rennen am Samstagmittag übernahm Max Sandritter den Start und lieferte dabei eine beeindruckende Show ab.

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Von Startplatz 37 fuhr er bis auf Rang 18 vor, bis er den bulligen Chevrolet Camaro an Bracke übergab. Der GT-Pilot ging auf Slickbereifung ins Rennen, was sich zwischenzeitlich als goldrichtig erwies. „Am Anfang war es noch sehr rutschig, aber als die Strecke abtrocknete, kam ich immer besser zurecht“, so Bracke, der im Reifenpoker mit Nervenstärke glänzte. Nur weil es dann doch wieder zu regnen begann, verpuffte die Chance auf ein gutes Resultat.

Ähnlich gestaltete sich auch der zweite Wertungslauf. Zunächst kam Christian Bracke gut zurecht, bis der Racer kurze Zeit später wieder in Probleme geriet: „Die ersten Rennrunden waren sehr vielversprechend und der Speed stimmte. Dann hatte ich allerdings immer weniger Grip, sodass ich die Leistung des Chevrolet nicht mehr voll ausschöpfen konnte.“ Trotz der Schwierigkeiten zeigte Bracke die nötige Portion Kampfgeist, sodass es dem YACO-Duo gelang, den bei Fans und Zuschauern beliebten Camaro heil ins Ziel zu bringen.

Zwar hatte sich Christian Bracke auf dem Nürburgring bessere Chancen ausgerechnet, dennoch sammelte der Racer positive Erfahrungen. Mit schnellen Rundenzeiten konnte Bracke Akzente setzen und hat zudem alle vier Rennen im Camaro im Ziel beendet. „Es war aufregend, ein solches Auto zu fahren. Mein Dank geht daher an das Team, das mir diese Gelegenheit geboten hat“, sagte Bracke. „Ebenso möchte ich mich bei Max Sandritter für die angenehme Zusammenarbeit bedanken.“

Von der Leistungsdichte im ADAC GT Masters, das nicht umsonst als Traumsportwagenliga bekannt ist, ist Christian Bracke besonders angetan: „Dieses Format ist derzeit einzigartig und macht großen Spaß. Die Fahrzeugvielfalt ist abwechslungsreich. Ich könnte mir gut vorstellen, in der Zukunft regelmäßig in dem Umfeld zu starten.“
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