ADAC GT Masters
14.07.2012
Mamerow Racing schwimmt am schnellsten
Das Podium komplettierten Sean Edwards und Christian Engelhart (Team Geyer&Weinig EDV-Unternehmensberatung // Schütz Motorsport) auf Platz drei. Den Zuschauern wurde ein nervenaufreibendes und spannendes Rennen geboten: Wie so oft öffnete der Himmel über der Eifel seine Pforten und somit wurde das Rennen hinter dem Safety-Car gestartet.
Über das gesamte Rennen hinweg mussten die 40 Starter mit wechselhaften Wetterbedingungen umzugehen wissen. Mamerow und Rast nutzten diese am besten für sich und gingen kein Risiko ein, indem sie nach dem Boxenstopp mit Slicks zurück auf die Strecke gingen. Diese Strategie zahlte sich letzten Endes aus. Piloten wie Heinz-Harald Frentzen, die pokerten und den zweiten Rennstint mit Slicks bestreiten wollten, fanden sich bei nassen Streckenbedingungen eher abseits der Strecke wieder.
Das Porsche-Debüt von Farnbacher ESET Racing endete für die Piloten Mario Farnbacher und Niclas Kentenich mit einem lachenden und einem weinenden Auge: Sie konnten zum einen klar zeigen, dass der Porsche einen sehr guten Grundspeed hat und sie damit durchaus mit der Spitze mithalten können, allerdings verhinderte eine 10-Sekunden-Strafe aufgrund einer falschen Startposition ein besseres Ergebnis als Rang zehn.
Die Tabellenführer Daniel Keilwitz und Diego Alessi vom Team Callaway Competition erlebten auf dem Nürburgring ein schwarzes Wochenende: Schon in der Einführungsrunde stattete Alessi dem Kiesbett einen Besuch ab, im Rennen folgte dann ein unverschuldeter Dreher, als ihn Aston Martin-Pilot Poulsen von hinten anschob. Somit endete der Lauf in der Eifel für die beiden außerhalb der Punkte auf Platz 33. Doch trotz des enttäuschenden Rennens führen die Callaway-Piloten noch immer die Meisterschaftswertung vor dem Duo Sebastian Asch/ Maximilian Götz (kfzteile24 MS RACING Team) an.
Text: Antonia Grzelak - motorsport-xl.de