ADAC GT Masters
17.07.2012
Polarweiss-Mercedes fährt zum besten Saisonergebnis
Bei schwierigen Witterungsbedingungen belegten Titelverteidiger Alexandros Margaritis (Köln) und Lance David Arnold (Duisburg) im 550 PS starken Flügeltürer-Mercedes im ersten Rennen den starken fünften Rang. Im zweiten Rennen im Rahmen des Truck-Grand-Prix zeigten die beiden Polarweiss-Piloten eine starke Aufholjagd, überholten nicht weniger als 17 Gegner und beendeten das Rennen als Zwölfte. Erstmals traten in der Eifel auch Andreas Simonsen (Schweden) und Maximilian Buhk (Hamburg) mit einem Mercedes-Benz SLS AMG in „Polarweiss“ an. Die neue Lackierung brachte den beiden Junioren Glück: Simonsen/Buhk sammelten in beiden Läufen Punkte.
Cowboyhüte, Countrymusik und Trucks: Der Truck-Grand-Prix auf dem Nürburgring zählt in Deutschland mit 180.000 Besuchern zu den größten Motorevents in Deutschland. Eine perfekte Kulisse auch für das ADAC GT Masters. Die „Liga der Supersportwagen“ trat auf dem Nürburgring zu den Saisonläufen sieben und acht an. Das Wetter meinte es in der Eifel allerdings nicht gut mit Fans, Fahrern und Teams: Regen in beiden Rennen sorgte für schwierige Bedingungen. Für den Polarweiss-Mercedes brachte der Nürburgring nach einem holperigen Saisonstart aber die erhoffte Kehrtwende.
In das erste Rennen auf nasser Strecke starteten Margaritis/Arnold von Position neun. Bei schwierigen Witterungsverhältnissen spielten die Polarweiss-Piloten ihre ganze Erfahrung aus und fuhren den polarweiss-blauen-Mercedes auf dem starken fünften Rang ins Ziel. „Die Witterungsbedingungen haben uns hier etwas geholfen, aber generell können wir an diesem Wochenende einen Aufwärtstrend feststellen“, freute sich Alexandros Margaritis. „Wir haben noch etwas Arbeit vor uns, aber dieses Ergebnis zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“
Eine Herausforderung lag dann allerdings vor Margaritis und Arnold im zweiten Rennen: Margaritis musste von Startplatz 29 ins Rennen starten. Bei abermals widrigen Bedingungen mit einem Wolkenbruch zur Rennmitte glänzten Margaritis und Arnold im Polarweiss-Mercedes und überholten mehr Autos als jeder Gegner. Bei einer sehenswerten Aufholjagd machte der Polarweiss-Mercedes 17 Positionen gut und kam als Zwölfter nur knapp außerhalb der Punkteränge ins Ziel.
„Bei diesen Bedingungen von Startplatz 29 bis auf Rang zwölf nach vorne zu fahren kann sich sehen lassen und auch unser Ergebnis im ersten Rennen war gut“, sagte Lance David Arnold nach dem Rennen. „Ich konnte in der zweiten Rennhälfte viele Plätze gutmachen. Schade, dass unsere Aufholjagd nicht noch mit ein, zwei Punkten belohnt wurde. Aber wenn man so durch das Feld jagt, leiden darunter natürlich die Reifen, so konnte ich in den letzten Runden dann nicht mehr angreifen. Wir haben aber gesehen, dass nun die Richtung stimmt. Jetzt kann das nächste Rennen auf dem Red Bull Ring kommen.“
Punkte gab es dennoch für Schöner Wohnen Polarweiss im zweiten Rennen. Andreas Simonsen und Maximilian Buhk ließen einem neunten Rang im ersten Rennen einen achten Platz in Lauf zwei folgen und waren damit am Sonntag zweitschnellstes Mercedes-Duo.