ADAC GT Masters
10.07.2012
Young Driver AMR mit Rückenwind zum Nürburgring
Beim nächsten Rennen am kommenden Wochenende (13. bis 15. Juli) im Rahmen des Truck-Grand-Prix auf dem Nürburgring liegt vor Poulsen/Nygaard und den Brüdern Ferdinand und Johannes Stuck im zweiten Aston Martin V12 Vantage von Young Driver AMR allerdings eine schwere Aufgabe.
„An den Nürburgring haben wir gute Erinnerungen, 2010 haben wir dort beide Rennen der FIA GT1-Weltmeisterschaft gewonnen“, erinnert sich Young Driver AMR-Teamchef Hardy Fischer. „Am kommenden Wochenende wird es aber schwierig, denn wir fahren auf der kurzen Sprintstrecke. Dort fehlen uns die schnellen und flüssigen Kurven, in denen unser Aston Martin seine Stärke ausspielen kann. Ich hoffe aber dennoch, dass unsere beiden Dänen mit einer guten Punkteausbeute ihren hervorragenden dritten Platz in der Meisterschaft festigen können und auch die Stucks nach viel Pech auf dem Sachsenring in der Eifel auch zwei gute Ergebnisse einfahren.“
Poulsen und Nygaard müssen zudem mit einem weiteren Handicap auskommen: Nach dem Sieg beim letzten Rennen muss das dänische Duo am Nürburgring 30kg Erfolgsballast zuladen.
Vor dem Rennen auf dem Nürburgring liegt Young Driver AMR auf Platz drei in der Teamwertung, Poulsen/Nygaard sind Dritte in der Fahrerwertung und Poulsen zudem Führender in der Amateurwertung des ADAC GT Masters.
Stimmen der Fahrer vor dem Rennen
Johannes Stuck: „Der Nürburgring zählt zu meinen Lieblingsstrecken, daher freue ich mich schon sehr auf die beiden Rennen im Rahmen des Truck-Grand-Prix. Ich hoffe, dass wir in beiden Rennen in die Punkteränge fahren können. Entscheidend wird das Qualifying sein, das bei den bisherigen Rennen immer etwas unsere Schwäche war. Mein Wunsch an das Wochenende ist, das wir beide Rennen aus den ersten fünf Startreihen in Angriff nehmen und in den Rennen so viele Punkte, wie möglich einfahren. Eigentlich müssten wir aber auch fast schon etwas größere Rückspiegel am Auto montieren, um Attacken der Gegner rechtzeitig zu erkennen. Denn zuletzt wurden wir leider sehr häufig von Gegnern abgeschossen und haben damit viele mögliche Punkte verloren. Ich hoffe aber, dass wir nun in der Eifel Glück haben. Auch Aston Martin Racing hat in den letzten Wochen noch weitere Erfahrung mit dem neuen V12 Vantage gesammelt, das sollte uns am Nürburgring auch nochmals weiterhelfen.“
Christoffer Nygaard: „Es gibt definitiv Strecken, auf denen ich lieber fahre, aber auf dem Nürburgring geht es von Mal zu Mal besser. Das Erfolgsgewicht, das wir nach unserem Sieg auf dem Sachsenring zuladen müssen, hilft uns aber sicher an diesem Wochenende nicht. Auf dem Nürburgring hat Aston Martin im Mai den ersten Sieg mit dem V12 Vantage in der britischen Meisterschaft eingefahren. Allerdings auf der langen Strecke, und nicht auf der kurzen Variante, auf der wir starten und auf die das Auto nicht so perfekt zugeschnitten ist. Es wird sicherlich ein schwieriges Wochenende und mein Teamkollege Kristian Poulsen kennt die Strecke auch nicht. Wir haben also ein bisschen Arbeit vor uns, denn es wird sicherlich wieder unglaublich eng.“