Eine der beiden Pilotinnen drückte dem ganzen Wochenende ihren Stempel auf. Die 13-jährige Carrie Schreiner dominierte bereits die freien Trainings mit konstant schnellen Rundenzeiten und landete immer auf P1 oder 2.
Im Qualifying sprang dann „nur“ die zweite Startreihe heraus, allerdings mit lediglich 7/100 Sekunden Rückstand auf die Pole Position. Es war eine wahre Windschattenschlacht mit 16 Fahrern innerhalb von nur zwei Zehntelsekunden.
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Im ersten Rennen ließen auch zwei Startabbrüche und eine längere Gelbphase die Saarländerin unbeeindruckt. Bereits nach wenigen Runden übernahm Carrie die Führung und verteidigte diese trotz großem Druck von hinten bis ins Ziel.In Rennen 2 verschlief sie etwas den Start und fiel auf P3 zurück. Doch danach stellte sie mit ihren perfekt vorgetragenen Überholmanövern die alte Reihenfolge wieder her und übernahm bereits in der 2. Runde erneut die Führung. Kurze Zeit später gab es leider einen Unfall und das Rennen wurde unterbrochen. Beim Restart war Carrie diesmal hellwach und verteidigte danach die Führung souverän bis ins Ziel.
Teamchef Michael Wangard von RMW Motorsport: „Carrie hat hier von Anfang an gezeigt, dass sie gewinnen will. Auch bei den widrigen Umständen in den beiden Rennen ist sie ganz cool geblieben. Sie verbessert sich von Rennen zu Rennen und harmoniert mit Christian inzwischen perfekt. Ihre beiden Hauptschwächen der vergangenen Saison: Die Qualileistungen und die fehlende Konstanz sind inzwischen Geschichte !“
O-Ton Carrie: „Der nächste Masters Lauf ist in Ampfing. Meine Lieblingsstrecke. Dort als Meisterschaftsführende hinzukommen ist einfach ein schönes Gefühl.“
