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ADAC Kart Masters
15.05.2012

Endlich wieder Führungskilometer für Marc Wipprecht

Als einer der schnellsten Deutschen war er von der Europameisterschaft heimgekehrt – und hätte auch beim zweiten Rennen des ADAC Kart Masters in Ampfing grandios abgeschnitten, wenn nicht die eine oder andere Falle auf der Strecke ins Spiel gekommen wäre...

Gestärkt durch seine herausragenden Leistungen bei der Europameisterschaft, ging Marc Wipprecht in Ampfing an den Start. „Ich war echt gut drauf und konnte sofort da weitermachen, wo ich aufgehört hatte“, erzählt der Youngster aus dem Team Schwabe Motorsport. Während es im Zeittraining für den 13. Rang gereicht hatte, ging’s in den Vorläufen ordentlich zur Sache.

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Mit Vollgas kämpft sich der Pilot in den Heats auf die Ränge vier und fünf vor. Trotz des mitunter anhaltenden Regens zog er seine starke Leistung durch – und überholte nach einer spektakulären 360-Grad-Drehung im Manöver doch glatt noch drei Konkurrenten. „Das war nicht schlecht“, gibt er augenzwinkernd zu.

Gesichert hatte er sich dadurch Startplatz sechs für das erste Finalrennen. Dank eines optimalen Starts übernahm er kurzzeitig sogar die Führung des großen Feldes – alles stand auf Sieg, wäre da nicht eine heftige Kollision als Zwischenfall eingetreten. Zwar nutzte Wipprecht die Unterbrechung des Rennens ausgiebig, um das Kart wieder auf Vordermann zu bringen, doch die Lenkung war krumm und konnte nicht mehr voll instandgesetzt werden.

Somit galt es unter den erschwerten Bedingungen, mit dem notdürftig reparierten Kart, weiterzufahren. Marc ließ sich davon nicht beeindrucken und zeigte nach dem Neustart wieder Höchstleistungen: Professionell lenkte er sein Gefährt erneut in die Spitzenpositionen, wo er sich auf Grund der Bedingungen allerdings nicht halten konnte. Am Ende gab’s dennoch einen sagenhaften vierten Rang. Zum zweiten Durchlauf war sein Birel-Kart wieder fit, diesmal hatte der ADAC Junior es jedoch etwas schwerer und durfte nach 15 Rennrunden Platz fünf auf sein Konto verbuchen.

Die Gesamtwertung kann sich ebenfalls sehen lassen – auf Platz zehn gehört Wipprecht wohl verdient zur Top Ten. „Ich bedanke mich herzlich bei meinen Sponsoren und Förderern für ihre Unterstützung und den Zusammenhalt am vergangenen Wochenende, welches für mich sehr spektakulär gewesen ist“, sagt Marc Wipprecht. In zwei Wochen wird er bei der DJKM in Wackersdorf erneut seinen Tacho „auf Angriff“ setzen.
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