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ADAC Kart Masters
08.06.2012

Gentgen rast in Kerpen zu Top-Platzierung

Der Hürtgenwalder Benedikt Gentgen präsentierte sich beim dritten Rennen des ADAC Kart Masters in Kerpen in Bestform. Bei schwierigen Witterungsbedingungen hielt er seine KF3-Kontrahenten in Schach und fuhr ein erstklassiges Ergebnis ein.

Dabei hatte das Wochenende gar nicht gut begonnen für den Nachwuchspiloten aus der Eifel. Im Zeittraining lag er mit Rang 18 hinter seinen Erwartungen und auch in den Vorläufen lief noch nicht alles rund. „Platz elf und 17 sind nicht wirklich optimal“, klagte Benedikt am Abend. In der Gesamtwertung war er damit 19. und musste somit im ersten Finalrennen aus der zehnten Startreihe auf die Reise gehen.

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Nachdem samstags noch die Sonne schien, präsentierte sich das Wetter am finalen Renntag von seiner schlechten Seite. Starker Regen überflutete zeitweise den 1.107 Meter langen Kurs und machte es schwer das passende Setup zu finden. Benedikt bewies dabei aber großes Geschick und zeigte im Rennen eine sensationelle Aufholjagd. Direkt am Start ließ er einige Kontrahenten stehen und war nicht mehr zu halten. Bein Fallen der Zielflagge war Benedikt hervorragender Zweiter und hatte allen Grund zu Freude: „Das war ein geniales Rennen. Mein Kart lief perfekt und ich konnte voll attackieren. Nach dem Pech in Ampfing baut mich dieses Resultat wieder auf.“

Der zweite Durchgang am Nachmittag forderte dann noch mal volle Konzentration. Die Strecke begann abzutrocknen und machte es schwierig die richtige Reifenwahl zu treffen. Benedikt entschied sich letztlich für Slicks und traf damit voll ins Schwarze. Nach einbußen im ersten Renndrittel, konnte er im weiteren Verlauf voll attackieren und fuhr mit schnellen Zeiten zurück an Spitze. Beim Fallen der Zielflagge verpasste er als Vierter nur knapp die Podestränge. Im Gespräch verriet er sogar das noch mehr möglich gewesen wäre: „Eine Runde mehr und ich hätte um den Sieg kämpfen können. Trotzdem bin ich sehr zufrieden, ich habe diese schwierigen Bedingungen sehr gut gemeistert und zwei tolle Rennen gefahren. Ein großer Dank an meine Förderer und Sponsoren die meine Einsätze möglich machen.“

Im Gesamtklassement ist der Pilot aus dem Team FAE Racing nun Achter und hat in sechs Wochen beim nächsten Rennen in Liedolsheim die Chancen diesen weiter auszubauen.