ADAC Kart Masters
27.09.2012
Geschichtsträchtiger Meistertitel für Solgat Motorsport
Davon beeindrucken ließ er sich aber nicht und startete mit einer souveränen Leistung in das Zeittraining. Eine halbe Sekunde Vorsprung hatte er am Ende herausgefahren und stand im ersten Rennen auf der Pole-Position. In diesem lieferte er sich jedoch einen packenden Kampf, in dem gleich zehn-Mal die Führung wechselte. Beim Fallen der Zielflagge war der Youngster guter Dritter.
Ein krönender Abschluss gelang ihm dann im Finale. Auf Position zwei liegend, zog er noch auf den letzten Metern, am Führenden vorbei und sicherte sich seine sechsten Laufsieg und die dritte Meisterschaft in Folge. „Max hat die letzten Jahre die Bambini-Klasse geprägt. In seinem jungen Alter kann er sich sehr schnell auf neue Anforderungen einstellen und wird auch in der Zukunft noch zahlreiche Erfolge feiern können“, lobte Teamchef Darko Solgat seinen Dreifach-Champion.
Ebenfalls zu beeindrucken wusste Tim Tröger. Bis dato immer im Mittelfeld der Bambini wiederzufinden, gab er in Wackersdorf Vollgas und fuhr mit den Rängen vier und sechs seiner bisher bestes Ergebniss ein. Etwas Pech hatte unterdessen Luke Wankmüller. Der frischgebackene WAKC-Champion kämpfte im Zeittraining mit technischen Problemen und landete als 27. weit hinter seinen Möglichkeiten. Zu den Rennen am Sonntag konnte man aber eine Lösung finden und Luke kämpfte sich bis auf Position elf vor. Ebenfalls mit von der Partie war Niels Tröger, der Newcomer nutzte das Rennen um weitere Erfahrung zu sammeln und schlug sich mit den Rängen 25 und 26 wacker.
Ein Saisonfinale zum Vergessen erlebte indessen Paul-Jeremy Voegeding. Nach einem guten 15. Rang im ersten Vorlauf, musste er in beiden Finals sein Kart vorzeitig im Aus abstellen. Wesentlich besser in Fahrt kam Rückkehrer Daniil Pronenko. Der Ukrainer kam auf Anhieb wieder bestens mit dem Solgat Motorsport Material zurecht und startet mit Rang sechs im KF2-Zeittraining in den Rennsamstag. Im darauffolgenden Heat sicherte er sich dann sogar einen Sieg, rutschte jedoch durch einen Ausfall im zweiten Durchgang auf Startposition 13 für das erste Finale ab. In diesem erwischte es ihn erneut, Daniil wurde in einen Startunfall verwickelt und kam nur wenige Meter weit. Vom Ende des Feldes konnte er sich aber im zweiten Durchgang durch das 31 Mann starke Feld kämpfen und verpasste als Zwölfter nur knapp die Top-Ten.
Bei den Schaltkarts starteten Sebastian Uber und Leo Stein unter der Bewerbung des Birel-Importeurs aus Pforzheim. Mit 29 Teilnehmern erlebten die Getriebekarts einen wahren Teilnehmeransturm und zeigten den zahlreichen Zuschauern tolle Rennen. Im ersten Durchgang wurde Stein hervorragende 15., Uber reihte sich auf Rang 22 ein. Einen kleinen Rückschlag gab es im zweiten Lauf, beide schieden vorzeitig aus.
Trotz einiger Höhen und Tiefen fand Darko Solgat am Sonntagabend nur positive Worte: „Max hat auch an diesem Wochenende überzeugt und die Möglichkeiten unseres Rennmaterial aufgezeigt. Überrascht hat mich indessen Tim, er war auf Anhieb sehr schnell unterwegs und hätte sogar auf dem Siegerpodest landen können. Ebenfalls überzeugt hat Daniil, ohne seinen Ausfall im ersten Rennen, hätte er ganz vorne mitgemischt.“
Nach einem Highlight, geht es für das Team am kommenden Wochenende schon zum Nächsten. Im bayerischen Ampfing findet der DMV Goldpokal statt und Solgat Motorsport ist erneut mit einer großen Mannschaft vertreten.