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ADAC Kart Masters
17.07.2012

RS Motorsport feiert ADAC Kart Masters Finalsieg

Im badischen Liedolsheim startete das ADAC Kart Masters in seine vierte Veranstaltung des Jahres. Maranello Deutschland Importeur RS Motorsport war mit sechs Fahrern vertreten und fuhr gemeinsam mit Tim Zimmermann einen vielbeachteten Finalsieg in der KF2 ein.

Einen perfekten Start in das vorletzte ADAC Rennen des Jahres legte Jannes Fittje hin. Im Zeittraining am Samstag sicherte sich der Rookie die neunte Startposition im 39 Mann starken KF3-Feld und hatte damit eine gute Ausgangsposition für die anschließenden Vorläufe. Im ersten wusste er diese auch gekonnt zu nutzen und erreichte das Ziel als Vierter.

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Pech hatte er dagegen im zweiten Lauf, Jannes wurde in harte Positionskämpfe verwickelt und sah das Ziel nur als 21. Damit rutschte er auch in der Gesamtwertung für das erste Finalrennen auf Platz 20 ab. Doch in diesem suchte er die Flucht nach vorne und schaffte als Neunter den Sprung in die Top-Ten. Leider blieb ein erfolgreicher Abschluss aus. Jannes wurde im zweiten Finale nur 25. und brauchte am Abend tröstende Worte von Teamchef Roland Schneider: „Auch wenn er nun enttäuscht ist, hat er im Verlauf des Wochenendes eine sehr gute Leistung gezeigt und gehörte zu den schnellsten Bambini Aufsteigern. Seine Erfahrung wächst stetig und bald wird er auch in der KF3 den Sprung auf das Siegerpodium schaffen.“

Darauf platznehmen durfte erneut Marco Paul. Nach einem miserablen Zeittraining kämpfte sich der Hesse in seinen Vorläufen und Rennen gekonnt nach vorne und war am Abend sensationeller Dritter und Vierter. Damit verbesserte er sich auch in der Gesamtwertung und reist als Fünfter zum Finale nach Wackersdorf. Dabei waren die Rahmenbedingungen für Marco nicht die Einfachsten. „Auf Grund seiner Körpergröße und -statur kämpft er derzeitig mit acht Kilogramm Übergewicht und hat dadurch einen großen Nachteil im Vergleich zur Konkurrenz“, erklärte Roland Schneider im Nachhinein.

Als Dritter ging Yannick Forschner bei den Junioren auf die Reise und ließ mit einem 18. Rang im Vorlauf seine Möglichkeiten aufblitzen, am Samstagabend war er trotzdem nur 35. in der Gesamtwertung und verpasste hauchdünn den Finaleinzug.

Voll konzentriert ging Tim Zimmermann in der KF2 ans Werk und sollte damit am Sonntagabend für seinen bisher größten Erfolg des Jahres sorgen. Im Zeittraining auf Rang fünf und dem ersten Vorlauf auf Rang zwei, ließ er die Konkurrenz im zweiten Heat aufhorchen. Auf nasser Fahrbahn rutschte Zimmermann ins Aus und startete eine beeindruckende Aufholjagd. Vom Ende des Felds ließ er einen Kontrahenten nach dem anderen stehen und überquerte das Ziel als hervorragender Fünfter. Ein falsches Chassissetup stoppte jedoch seine Aufholjagd im ersten Finale und er wurde nur Siebter.

Im zweiten Wertungslauf am Nachmittag lief dann alles perfekt. Tim gab 100 Prozent und holte sich fünf Runden vor Rennende die Führung. Mit seinem ersten KF2-Sieg verbesserte er sich in der Meisterschaftswertung auf Platz zwei und hat nun sogar noch Chancen auf den Gesamtsieg. Höhen und Tiefen erlebte Tims Teamkollege Alwin Eberhardt. Mit Rang acht in einem Vorlauf unterstrich er den positiven Aufwärtstrend der letzten Wochen und sammelte als 15. im ersten Finale sogar Meisterschaftszähler.

Neuland betrat Nadja Franziska Hauber in der IAME X30. Bei ihrem ersten Rennen mit neuem Material etablierte sie sich direkt im Mittelfeld und lieferte sich packende Kämpfe. Im zweiten Lauf fightete sie sich vom Ende des Feldes bis auf einen beeindruckenden elften Rang nach vorne und sammelte damit prompt ihre ersten Meisterschaftspunkte.

Roland Schneider freute sich am Sonntagabend über die Gesamtleistung seines Teams und erwartet ein erfolgreiches Saisonfinale: „Tim und Marco haben ihre Möglichkeiten in den Finals sehr gut umgesetzt und damit den Grundstein zum Erfolg gelegt. Es freut mich, dass sich die harte Arbeit der letzten Wochen auszahlt und Tim seinen ersten Sieg einfahren konnte.

Damit stärkt sich sein Selbstbewusstsein und er kann hoffentlich am kommenden Wochenende bei der Europameisterschaft im englischen Brandon überzeugen. Ebenfalls möchte ich Nadja loben, sie kam bestens mit dem neuen Rennmaterial zurecht und wird in Zukunft noch einige Erfolge feiern.“
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