ADAC Kart Masters
18.07.2012
Solgat Motorsport zurück auf der Siegerstraße
Max Hesse gehörte bei den Bambini erneut zu den Schnellsten und sicherte sich im Zeittraining in letzter Sekunde die Bestzeit. Im ersten Rennen machten ihm jedoch seine Reifen einen Strich durch die Rechnung. „Die neuen Regenreifen haben einfach nicht die notwendige Performance geliefert“, erklärte Teamchef Darko Solgat im Nachhinein. Während des Rennens fiel Hesse zeitweise bis auf den fünften Rang zurück, konnte sich aber wieder vorarbeiten und wurde als Zweiter abgewinkt.
Im Finale war der 1.060 Meter lange Kurs komplett abgetrocknet und Max kämpfte sich zurück an die Spitze. Mit seinem fünften Saisonsieg baute er auch seine Führung im Gesamtklassement weiter aus und kann in Wackersdorf als erster Fahrer zum dritten Mal in Folge einen ADAC Kart Masters Titel gewinnen. Ebenfalls gut unterwegs war Teamkollege Tim Tröger. Im Zeittraining noch Elfter, schaffte er im ersten Finale, als Achter, den Sprung in die Top-Ten. Einen Ausfall musste er leider im zweiten Durchgang verzeichnen.
Bei den Junioren erlebte Paul-Jeremy Voegeding ein Wochenende zum Vergessen. Mit 39 Fahrern war die Klasse KF3 erneut stark besetzt und Paul ließ seine Möglichkeiten mit Rang zwölf in einem Vorlauf aufblitzen. Leider musste er auch einen Ausfall hinnehmen und war nach den Heats nur enttäuschender 32. In den Finalrennen hing er dann jeweils im Verfolgerfeld fest und verpasste beide Mal eine Zielankunft.
Einen gelungenen Einstand feierte der Niederländer Verdi Geurts bei den Schaltkarts. Zum ersten Mal mit Birel-Material am Start bestimmt er das Geschehen und fuhr einen beeindruckenden Doppelsieg ein. Beim nächsten Rennen zur Deutschen Schaltkart Meisterschaft wird Geurts ebenfalls für Solgat Motorsport starten und versuchen seine Position in der Gesamtwertung weiter auszubauen. Darko Solgat freut sich über den schnellen Neuzugang: „Verdi hat seine Professionalität bewiesen, er hat Freitag seine ersten Meter im Kart gesessen und war auf Anhieb schnell. Ich blicke nun gespannt den nächsten Rennen in der Deutschen Meisterschaft entgegen.“
Aber auch seine Teamkollegen brauchten sich nicht zu verstecken. Im verregneten ersten Finalrennen reihten sich Khaled Osmanovic und Sebastian Uber auf den Positionen sechs und sieben ein. Kevin Baranowski folgte auf Platz zwölf. Einen kleinen Rückschritt machten Osmanovic und Uber im zweiten Durchgang. Das Trio landete auf den Rängen elf bis 13.
In vier Wochen reist das Team zum nächsten Rennen auf dem Hunsrückring/Hahn, dort startete der fünfte Wertungslauf des DMV Kart Championship.