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ATS Formel 3 Cup
20.01.2012

Aller guten Dinge sind drei

Als erstes Team im ATS Formel-3-Cup 2012 meldet Performance Racing alle Cockpits besetzt. Drei Fahrzeuge des Typs Dallara-Volkswagen Power Engine werden vom Rennstall des schwedischen Teamchefs Bobby Issazadhe in Deutschlands schnellster Formel-Rennserie eingesetzt. Nach dem Australier Mitchell Gilbert und dem Schweizer Yannick Mettler ist jetzt auch der Schwede John Bryant-Meisner an Bord.

Das Team Performance Racing ist im Umfeld der britischen Rennstrecke Silverstone beheimatet und zählt seit Jahren zur festen Größe im ATS Formel-3-Cup. Einen ersten Erfolg kann Performance Racing schon vor der Saison verbuchen: das britische Team meldet seine drei verfügbaren Cockpits besetzt. Als Dritter im Bunde unterschrieb Mitte Januar John Bryant-Meisner seinen Fahrervertrag. Teamchef Bobby Issazadhe: „Mit John bringen wir nun schon den zweiten Schweden in den ATS Formel-3-Cup und hoffen, dass er genauso eine tolle Leistungskurve hinlegen kann wie unser Ehemaliger Felix Rosenqvist.“

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Performance Racing hat nicht nur zwei Dallara F311 vom britischen Traditionsteam Hitech übernommen, sondern auch jede Menge Equipment, wie Issazadhe bestätigt: „Als wir erfuhren , dass Hitech sein Formel-3-Engagement in der Britischen Meisterschaft beenden wird, haben wir zugeschlagen und absolutes Top-Material kaufen können. Jetzt werden wir neben unseren Leistungen auch von der Größe her im ATS Formel-3-Cup noch mehr wahrgenommen.“

John Bryant-Meisner wurde am 21. September 1994 geboren. Er lebt in Stockholm und besucht dort ein Gymnasium, das Sportler besonders fördert. Dies erlaubt ihm, sich umfangreich auf seine Motorsportkarriere zu konzentrieren, die 2004 mit dem Kartsport begann. In den vergangenen beiden Jahren war der Schwede in diversen Klassen der Formel Renault unterwegs. „Er gehörte schnell zu den Piloten, die immer in den Top-Ten unterwegs waren. John ist schnell, überlegt und zurückhaltend - wie für Schweden eben typisch“, kennt Formel Renault Manager Ralph Weishaupt seinen ehemaligen Schützling. Im Team Koiranen Motorsport konnte Bryant-Meisner im Vorjahr den fünften Gesamtrang der Formel Renault 2.0 NEC belegen.

„Ich hatte zwei gute Jahre in der Formel Renault, in Schweden und auch im Northern European Cup. Sicherlich bin ich dort gereift und konnte eine Menge Erfahrung sammeln. Dem Team Koiranen habe ich viel zu verdanken - schade, dass sich unsere Wege nun trennen“, zeigt sich der 17-Jährige erstaunlich erwachsen.

Mehrere Besuche beim ATS Formel-3-Cup und ein Test mit Performance Racing in Silverstone ließen seine Entscheidung für die Formel 3 reifen: „Es ist ganz bestimmt die richtige Entscheidung im ATS Formel-3-Cup an den Start zu gehen, da man dort technischen Verstand bekommt und den Umgang mit der Datenaufzeichnung lernt. Ich bin bereit mich mit jedem Kilometer, den ich im Formel-3-Auto sitze, zu entwickeln und zu verbessern.“