Auch beim zweiten Rennen am Sonntag war der gebürtige Salzburger auf dem Weg zu einem Spitzenplatz, bis er in der vorletzten Runde im direkten Duell mit dem Chinesen Ho Pin Tung kollidierte und bis auf den 15. Rang zurückfiel.
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Bereits im Qualifying am Freitag kündigten sich enorm spannende Rennen an: Gerade einmal 0,368 Sekunden trennten den Schweizer Pole-Setter Alexandre Imperatori und Martin Ragginger auf Platz zwei. „Ich hatte einige technische Probleme, und hätte ich noch ein paar Runden mehr gehabt, wäre es vermutlich noch ein wenig enger geworden“, so Martin, der bei seiner Premiere auf dem 5,5 Kilometer langen Shanghai International Circuit mit Startreihe eins jedoch vollauf zufrieden war.Im ersten Wertungslauf am Samstag, der unmittelbar nach dem Qualifying der Formel 1 über die Bühne ging, erwischte Martin Ragginger einen guten Start und reihte sich hinter Alexandre Imperatori auf Rang zwei ein; Ein heiß laufendes Getriebe und Probleme mit der Abstimmung verhinderten jedoch einen Angriff auf den Führenden. Nach der Renndistanz von 12 Runden kam der Salzburger mit rund sieben Sekunden Rückstand auf Platz zwei ins Ziel – und feierte damit bei seinem Debüt im Porsche Carrera Cup Asien auf Anhieb einen Podestplatz.
Gemäß dem Reglement gingen die ersten acht Fahrer im zweiten Rennen am Sonntag Vormittag in gestürzter Reihenfolge ins Rennen, der ehemalige Formel 1-Testpilot Ho Pin Tung aus China stand somit auf der Pole. Doch es dauerte nicht lange, bis sich die Dominatoren des ersten Laufes erneut ganz vorne auftauchten: Zwei Runden vor Schluss hatte sich Martin Ragginger bis auf den dritten Platz vorgekämpft, bis er im Duell um den zweiten Platz von Ho Tin Tung herumgedreht wurde und bis auf den 15. Platz zurückfiel. In der Gesamtwertung des Porsche Carrera Cup Asien liegt Martin Ragginger nach zwei von elf Rennen auf dem siebten Zwischenrang.
„Unmittelbar nach dem Rennen bin ich extrem sauer, weil sich im Hinblick auf die Meisterschaft jede Menge Punkte in Rauch aufgelöst haben“, so Martin in seiner ersten Stellungnahme. „Natürlich ist nach dem ersten Rennwochenende noch nichts verloren. Positiv an der Situation ist, dass wir trotz der technischen Probleme, die uns das gesamte Wochenende geplagt haben, ganz vorne mit dabei waren. Für das nächste Rennwochenende vom 1. bis 3. Juni in Zhuhai heißt es nun, darauf aufzubauen.“
