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Kartsport Allgemein
25.07.2012

Ergänzung zur Handhabung von Lithium-Batterien

Der DMSB veröffentlichte kürzlich eine technische Information über die Handhabung von Lithium-Batterien und das damit verbundene Gefahrenpotenzial. Die sogenannten "Kart-Technik-Info Nr. 01/2012" ist hier nachzulesen, bedarf aber einer Ergänzung, die uns nachfolgend vom deutschen ROTAX-Importeur KartodroM erreichte:

Die enthaltenen Ausführungen der "Kart-Technik-Info Nr. 01/2012" sind grundsätzlich richtig, könnten aber den Eindruck erwecken, dass alle Lithium-Akkus gleichermaßen gefährlich sind, da der Endverbraucher in der Regel nicht zwischen Li-Ion, Li-Po und Li-Fe unterscheiden kann.

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Wir stellen hiermit klar, dass die Bedenken des DMSB auf die ROTAX-Batterie des Typs RX7-12L (Art.Nr. 265030) weitestgehend nicht zutreffen.
  • ROTAX kennt die Probleme mit Li-Ion bzw. Li-Po Akkus und hat sich deshalb für Lithium-Eisen-Phosphat Akkus (Li-Fe-Po4) des Herstellers Super-B entschieden.
  • Elektronische Schutzsysteme wie das angeführte BMS schützen den Akku lediglich bei physikalischer Unversehrtheit, nicht jedoch im Falle eines Crashs oder Verlusts z.B. durch unsachgemäße Montage
  • Der von ROTAX vertriebene Li-Fe Akku kann im Gegensatz zu anderen Lithium-Akkus mit allen herkömmlichen Ladegeräten, wie sie auch für Blei-Säure Akkus verwendet werden, geladen werden.
  • Tests haben bewiesen, dass sich diese Akkus bei Kurzschluss über einen Zeitraum ca. 6 Min. auf maximal 67°C erwärmen und dann wieder abkühlen, ohne zu brennen oder gar zu explodieren.
Akkus dieses Typs werden seit längerem in vielen Motorsportarten, darunter auch im Rallye- und Motorradsport eingesetzt, erfüllen alle gängigen Vorschriften, sind CE-zertifiziert und FIM-approved.

KartodroM
Generalimport ROTAX-Kartprodukte
für Deutschland und Österreich

P. Kessler
Geschäftsleitung
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