Kartsport Allgemein
30.07.2012
Großes Finale beim Kart World Championship 2012
„Sechs Mal bin ich schon beim Kart World Championship angetreten und jetzt habe ich sogar gewonnen. Ich kann es noch gar nicht richtig fassen und werde 2013 natürlich wieder mit dabei sein, um meinen Titel zu verteidigen", freut sich der Kartsport-Profi. Insgesamt 17 Nationen waren bei der KWC, die in diesem Jahr erstmals in Deutschland an den Start ging, gegeneinander angetreten. Gefahren wurde in der Master- und der Junior-Class sowie im Drivers-, Team- und Women- Championship.
Fünf Tage lang blieb es spannend, da jeder Pukt bis zuletzt zählte. Am Ende konnte sich Robin Borremanns vor Sebastian Papke und Andreas Hauke durchsetzen. Der stellvertretender Bürgermeister der Stadt Essen, Rudolf Jeneke, übergab den glücklichen Gewinnen den Siegerpokal: "Ich bin schon ein wenig stolz, dass die erste Kart-Weltmeisterschaft in Deutschland in Essen ausgetragen wurde. Mein Respekt gilt den Fahrern, die trotz der heißen Temperaturen die ganze Zeit über alles gegeben haben." Weltmeister in der Junior-Class wurde Giovanni Boccellieri.
Ob aus Amerika, England, Australien, Österreich, Holland oder Italien – fünf Tage lang hat die Fahrer-Elite aus aller Welt im Daytona Kart-Center für ungebremstes Racing-Fieber gesorgt und damit zahlreiche Besucher nach Essen gelockt. „Aufgrund einer Zeitstrafe bin ich heute leider von Platz zwei 18 Positionen zurückgefallen. Ich konnte mich zwar danach wieder auf Platz 16 zurückkämpfen, habe dadurch aber leider zu viele Punkte verloren. Doch immerhin konnten wir uns beim Nations Cup als Team durchsetzen“, sagt der Essener Maximilian Beer, der den 4. Platz belegte.
Adrenalin pur – Unterhaltung satt
Feuershow, Live-Entertainment und Samba-Einlage: Während der gesamten WM-Woche war das Daytona Kart-Center von morgens bis zum späten Abend geöffnet – und auch nach dem letzten Rennen des Tages gab es noch einiges zu sehen. „In dieser Woche ist es bei uns zugegangen wie im Bienenstock, denn neben und auf der Rennbahn gab es viel zu tun – und natürlich noch mehr zu feiern; denn gleich am ersten Tag der KWC hat das Daytona Racing-Team beim Nations Cup den ersten Platz geholt. Nachdem unser Kart-Center unter einer so großen Anzahl von Kartbahnen als Austragungsort für die erste Kart-WM in Deutschland ausgewählt worden ist, hat uns dieser Heimsieg natürlich doppelt stolz gemacht“, erklärt Ingolf Bojek, Team-Chef und Inhaber des Daytona Kart-Centers.
Modernste Racing-Tracks für spannende Wettkämpfe
Das Daytona Kart-Center ist mit insgesamt 1.600 Meter langen Racing-Tracks die größte und modernste Indoor-Kart-Halle Deutschlands und bietet auf einer Fläche von 19.000 qm Platz für mehr als 500 Zuschauer. Auch die Beschaffenheit der Rennstrecke ist durch die unterschiedlichen Bodenbeläge, Kurventypen und Oberflächen weltweit einzigartig. Unmittelbar an die Strecke angrenzend befindet sich das frontverglastes Bistro des Daytona Kart-Centers – mit perfektem Blick auf die Rennstrecke. Auf diese Weise haben Gäste jederzeit eine ideale Sicht auf das Renngeschehen: 5 großformatige Live-Monitore übertrugen die Rennen sowie alle Wettkampf-Ergebnisse zudem in Echtzeit.
KWC – Professionalität, Erfahrung, Erfolg
Die erste Kart-WM fand 2005 in Poenix (USA) statt – damals unter dem Titel „Indoor Kart World Championship“ (IKWC). Seither steht die Veranstaltungfür Rennen auf höchstem Wettkampf-Niveau, Fairness und Transparenz: Alle Fahrer starten unter gleichenBedingungen und mit dem gleichen Kart-Modell. Jedes einzelne Fahrzeug wird vor der KWC zwei Tage lang von Experten der Branche eingefahren. Anschließend entscheidet das Los darüber, welches Kart von welchem Fahrer gefahren wird. Der WM-Sieger 2012 erhielt neben dem Titel „World Champion“ 1.200 Euro Preisgeld sowie freien Eintritt zur KWC 2013. Der 2. bis 4. Platz wurde mit jeweils 500 bis 200 Euro honoriert – für die ersten fünf Plätze entfällt zudem ebenfalls das Startgeld bei der Teilnahme an der nächsten Kart-WM.