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Kartsport Allgemein
10.10.2012

Mach1-Kart beeindruckt beim WSK Final Cup

Am vergangenen Wochenende startete Mach1-Kart Werkspilot John Norris beim WSK Final Cup im italienischen Castelletto Di Branduzzo und wusste in der stark besetzten KF2 zu überzeugen. Am Ende fehlte jedoch das nötige Quäntchen Glück. Zusätzlich ging das Team noch bei der KTWB in Wackersdorf an den Start und holte zwei Tagessiege.

Mit dem WSK Final Cup stand zum Saisonende noch einmal ein internationales Top-Event im Rennkalender. Mach1-Kart war in der KF2 vertreten und wusste sich gegen die starke internationale Konkurrenz zu behaupten. Beim Debüt in der World Series Karting konnte Werkspilot John Norris auf Anhieb die Zeiten der Spitze mitgehen und unterstrich seine Vorstellung mit einem sensationellen dritten Rang im Zeittraining. „Bis jetzt läuft alles perfekt. Unser Material ist sehr konkurrenzfähig und ich bin gespannt wie wir uns in den Heats schlagen werden“, John zuversichtlich.

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Neben einem guten neunten und vierten Rang in den Vorläufen, musste Norris nach einem Unfall einen Ausfall verzeichnen und rutschte dadurch in der Gesamtwertung bis auf Rang elf ab. Im Getümmel des Mittelfeldes büßte er dann im Startverlauf der ersten Rennen erneut Positionen ein und kam nur als 25. aus der ersten Runde. Bis zum Fallen der Zielflagge konnte John sich aber wieder vorarbeiten und wurde guter 17. Das Final begann indessen wesentlich besser, der Ire rangierte nach nur wenigen Runden schon auf Rang elf und war auf Top-Ten Kurs. Doch zuRennmitte verlor sein Motor deutlich an Leistung und er musste fünf Runden vor Rennende aufgeben.

Trotz der Enttäuschung über den vorzeitig Ausfall überwog am Abend die Freude über die gute Vorstellung in solch einem starken Teilnehmerfeld: „In der WSK wird sehr hart aber fair gefahren. Die Leistungsdicht ist dementsprechend hoch und man darf sich keinen Fehler erlauben. Umso mehr freut es mich, dass wir ganz vorne mitfahren konnten, leider hat am Ende der technische Defekt ein zählbares Ergebnis verhindert.“ Auch Teamchef Martin Hetschel konnte ein positives Fazit ziehen: „Ich denke mit unserem ersten WSK-Auftritt dürfen wir sehr zufrieden sein. Wir haben einen guten Job gemacht und erneut auf internationaler Bühne beeindruckt. Unser Chassis hat bei hohen Grippverhältnissen perfekt funktioniert und wir gehörten durchweg zu den Schnellsten.“

Parallel zum WSK Final Cup fand in Wackersdorf das Finale der Kart-Trophy Weiß-Blau statt. Dort waren Toni Greif (KZ2) und Simon Wagner (Rotax DD2) mit einem Mach1-Kart am Start. Greif, der als Fünfter die ADAC Kart Masters-Saison beenden konnte, erkämpfte sich im 25 Mann starken Schaltkartfeld mit einem ersten und zweiten Rang den Tagessieg. Ein gelungenes Wochenende lieferte auch Simon Wagner ab. Der Youngster startete mit dem Mach1 Rotax DD2 Grand Final-Chassis und fuhr ebenfalls einen Tagssieg ein.

Schon in wenigen Tagen reist der deutsche Chassishersteller zum nächsten Rennen nach Belgien. Dort findet das Finale der Deutschen Kart Meisterschaft statt und John Norris hat im höchsten Deutschen Kartsportprädikat noch Chancen auf die Vize-Meisterschaft.
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