Kartsport Allgemein
27.06.2012
Superkart-Neuling Andreas Jost besticht mit Top Zeiten
Die gewohnt launischen Bedingungen in der Eifel boten bereits am Freitag zahlreiche Herausforderung für das noch junge Team und deren Material. Bei zum Glück trockenen Bedingungen konnte Jost seine ersten Test-Kilometer absolvieren und bereits unerwartet schnelle Rundenzeiten für sich verbuchen. Trotz gebrauchter Reifen und der starken Konkurrenz erreichte Jost Platz fünf im ersten Qualifying!
Der Samstag gestalte sich durchweg regnerisch und das zweite Qualifying wurde lediglich zu Testzwecken absolviert, da eine Verbesserung der Zeiten bei den zum Teil starken Regengüssen nicht möglich war. Zum Glück für das Team, denn Jost fiel bereits nach kurzer Zeit mit dem ersten technischen Defekt aus. Aufgrund eines defekten Sensors wurden stark erhöhte Motortemperaturen angezeigt, weshalb man kein Risiko für Motor und Material eingehen wollte.
Mit Startplatz fünf sollte es los gehen und Jost zum ersten Mal die harte Konkurrenz prüfen.Nach einer hervorragenden Startphaselandete er jedoch in Runde 3 im Kiesbett und musste den ungewohnten Regenbedingungen und den noch fehlenden Erfahrungen Tribut zollen. Unbeirrt und abgezockt startete er daraufhin eine grandiose Aufholjagd. Von Platz 17 kommend verbesserte er sich kontinuierlich nach vorne und dominierte sogar die Spitzenzeiten. Mit einer enormen Konstanz in seinen Runden und der absolut schnellsten Rennrunde kämpfte er sich vor auf Platz sieb. Die Freude sollte jedoch nicht lange währen, denn 3 Runden vor Schluss versagte die Kupplung und Jost schied erneut mit technischem Defekt aus. Aufgrund des begrenzten Materials war ein Start in Rennen 2 ungewiss, doch dem Team gelang mit einer zeitlichen Punktlandung und Dank der materiellen Unterstützung durch ein Konkurrenz-Team die Instandsetzung des Superkarts.
Der Start des zweiten Rennens erfolgte erneut unter starkem Regen von Platz fünf. Mit einigen Sorgenfallten im Gesicht war das Team um Jost gespannt, ob das Material nun halten würde und die Pechsträhne abreisen sollte. Doch auch im Rennen 2 kamen noch kleinere Defizite zum Tragen und der Motor kämpfte mit den nassen Verhältnissen. Aufgrund eines Motoraussetzers landete Jost bereits zum Rennstart neben der Strecke und verlor wichtige Plätze. Ähnlich wie im ersten Lauf liess sich Jost von den kleineren Abstimmungsproblemen nicht beeindrucken und kämpfte sich erneut mit konstanten Rundenzeiten auf Platz 5 - wieder einmal mit der absolut schnellsten Rennrunde. Auffällig waren insbesondere die Rennzeiten im Mittelsektor, die er als mit Abstand schnellster im Feld absolvieren konnte. Etwas frustriert aber dennoch Glücklich über Platz zwölf und Platz fünf bzw. die beiden schnellsten Rennrunden kann das Jost Motorsport Racing Team auf ein erfolgreiches Rennwochenende zurückblicken und bewies das noch Hohe Potential im Fahrer. Hoch motiviert freut sich das gesamte Team und Andreas Jost auf das nächste Rennen in Oschersleben (06.07.-08.07.2012).