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ROTAX MAX Challenge
05.07.2012

B&W Kartteam feiert Sieg bei RMC in Ampfing

Das B&W Kartteam absolvierte am ersten Juli-Wochenende eine wahre Hitzeschlacht beim vierten Lauf zur ROTAX MAX Challenge im bayerischen Ampfing. Am Abend stellte der Emsbürener Rennstall wieder einmal einen Sieger...

Für Larry ten Voorde verlief das Wochenende in der Klasse MAX-World alles andere als planmäßig. Bereits in den freien Trainingssitzungen war man mit den Rundenzeiten des dreifachen RMC-Meisters nicht ganz zufrieden. Pünktlich zum entscheidenden Zeittraining hatte man aber die perfekte Abstimmung gefunden und so brannte der Tabellenführer die zweitschnellste Runde in den Asphalt. Diese Position konnte der EA-Pilot auch im Prefinale souverän behaupten und sich wichtige Meisterschaftspunkte sichern. Kurz vor dem Finale sorgte dann ein Regenschauer für Unruhe. Jetzt musste die richtige Reifenwahl getroffen werden: Slicks oder Regenreifen? Mechanikerin Birgit Krauss und Larry ten Voorde entschieden sich für den riskanteren Slick und sollten damit richtig liegen. Denn nach fünf Runden war die Strecke derart abgetrocknet, dass die Fahrer mit Profilreifen hoffnungslos hinterher fuhren. Leider konnte Larry seinen Reifenvorteil jedoch nicht ausspielen. Ein Radbolzen der Vorderachse brach nach wenigen Runden und so landete der Niederländer chancenlos im Aus. "Das ist sehr ärgerlich. Immerhin haben wir trotz des Ausfalls die Meisterschaftsführung verteidigt - auch wenn es jetzt deutlich enger wird", so Larry am Abend.

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JUNIOR-World-Pilot Kevin Landwehr sicherte sich im Qualifying den zwölften Platz. Dass hier noch Luft nach oben war, zeigte er in den beiden Rennen. Sowohl im Prefinale, als auch im Finale sah er als Neunter die Zielflagge. Florian von dem Brinke kam in der MAX-Cup Klasse an diesem Wochenende nicht so richtig in Fahrt. Im Zeittraining rangierte er auf Position 22 und musste sich in den Rennen mit den Plätzen 20 und 23 begnügen. Kein Glück hatte DD2-Masters-Pilot Frank Beckmann. Nachdem er im Qualifying die zwölftschnellste Zeit fuhr, konnte er sich im Prefinals auf Position elf verbessern. Im entscheidenden Finale musste er aber mit Problemen vorzeitig die Segel streichen und einen Ausfall in Kauf nehmen.

So war es diesmal der Jüngste im Team, der die Kohlen aus dem Feuer holen musste. Die Rede ist von MICRO-Cup-Pilot Tamino Bergmeier. Der Youngster brannte ein wahres Feuerwerk ab und ließ der Konkurrenz an diesem Wochenende keine Chance. Er holte sich nicht nur die Pole-Position im Zeittraining, sondern feierte im Anschluss auch einen lupenreinen Doppelsieg.

"Das war wirklich ein schwieriges Wochenende. Das Wetter war extrem heiß und die Ergebnisse sind ein wenig durchwachsen. Trotzdem waren wir sehr schnell unterwegs und hätten mit Larry bestimmt auch im Finale glänzen können. Gratulation an Tamino, der heute die Teamehre verteidigt hat", so die Teamchefs Birgit und Wolfgang Krauss.