ROTAX MAX Challenge
03.07.2012
Christopher Friedrich - der„Tragische Held“ von Ampfing
Wie schon beim dritten Lauf zur RMC machte der Griesheimer dort weiter, wo er noch vier Wochen zuvor in Templin aufgehört hatte. Er dominierte von Anfang an in den freien Trainings und ließ abermals auch bei den „höllischen“ Temperaturen von Ampfing keinen Zweifel an seiner Performance. Mit den Bestzeiten in den Trainings, der zweiten Pole in Folge, die gleichzeitig einen neuen offiziellen Streckenrekord von Ampfing bei den Rotax Max darstellte, sowie dem souveränen Sieg im ersten Lauf mit der schnellsten gefahrenen Rennrunde, standen die Zeichen äußerst positiv für ein erneutes lupenreines Wochenende. Zudem hoffte man noch vor dem vorhergesagten Gewitter das Finale in „trockene Tücher“ zu packen.
Da man seitens der Rennleitung für die Finalläufe versuchte, besagtem Gewitter ein Schnippchen zu schlagen und etwas Zeit bei den vorherigen Rennen gut machen konnte, war es dann aber ausgerechnet bei den Rotax Senioren so, dass sich nicht alle Fahrer vorzeitig im Vorstart einfanden und somit nicht mehr unter trockenen Bedingungen gestartet werden konnte. Der einsetzende Regen ließ dann allgemein Hektik im Vorstartbereich aufkommen, da man von dort weder die Strecke gut einsehen, noch die Wolken einschätzen konnte.
Letzten Endes gelang es dann Friedrich und einigen weiteren Fahrern nicht mehr rechtzeitig, dass eiligst auf Regenabstimmung umgebaute Kart wieder auf Trockenabstimmung zurückzubauen und so musste der Griesheimer dann auf der nur noch feuchten Strecke mit der Regenabstimmung ins Finale starten. Trotz kämpferischer Leistung kam er aber über einen neunten Platz im Finale nicht hinaus und machte damit ungewollt die Meisterschaft wieder spannend.