Dienstag, 26. November 2024
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ROTAX MAX Challenge
10.08.2012

Sieg und Podestplätze für das JLC-Racing-Team

Durchhalten und zusammenhalten lohnt sich immer wieder – das hat das RMC-Wochenende in Wittgenborn bestätigt. Mit einem Sieg von Michael Gruber im Junior-Cup Finale und mehreren Platzierungen auf dem Podest und den Top 5 war Fortuna wieder auf der Seite des JLC-Racing-Teams.

Nach einer langen Durststrecke mit viel Pech und Lehrgeld hat es Michael Gruber endlich geschafft und fuhr seinen ersten Sieg in der RMC ein. Nach Platz fünf im Qualifying fuhr Gruber clever auf Platz zwei im Prefinale und holte sich mit einem souveränen Überholmanöver gleich zu Beginn des Finales die Führung, die er dann abgebrüht bis ins Ziel nicht mehr abgab.

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Aber auch seine Teamkollegen aus der Junior-Cup Klasse zeigten ihr Potential auf. Glenn Rupp fuhr in seinem erst zweiten RMC-Rennen im Qualifying sensationell auf Platz zwei, wo er sich auch zu Beginn des Prefinales mehrere Runden problemlos behaupten konnte. Leider fiel er nach einem Fahrfehler bis ans Ende des Feldes zurück und musste sich so durch das ganze Feld wieder durcharbeiten, was nicht ohne Blessuren vonstatten ging. Davon konnte auch Teamkollege Dorian Heinrich ein Lied singen, der es sogar schaffte im Prefinale die zweitschnellste Rennrunde zu fahren, aber aufgrund einer unfreiwilligen Kollision bis ans Ende des Feldes fiel. Die Platzierungen der beiden entsprach somit nicht dem Potential dessen, was möglich gewesen wäre.

In der Junior-World Klasse konnte Pechvogel Alex Böken nach Krankheit gar nicht erst antreten und war gezwungen das ganze Wochenende zu zuschauen. Allerdings lernt man auch beim Zuschauen, kann seine Gegner beobachten und sieht Sachen die man sonst nicht sehen würde.
Bei den Minis hielt Team-Küken Erik Weiske die Fahnen hoch, der zwar den nötigen Speed an den Tag legte, aber durch die Zweikämpfe diesmal den Kürzeren zog und sich im Finale mit Platz sieben zufrieden geben musste.

Bei den Senioren lief es ebenfalls sehr gut und man konnte mit den Wild Boys Marco Dakic, Ralf Biedermann und Philipp Baruth das Senior-Cup-Feld aufmischen. Tabellenführer Marco Dakic nahm sich vor zwei taktisch geführte Rennen zu fahren und musste nach harten Manövern im Prefinale mit Platz sechs zufrieden sein. Im Finale fuhr er clever auf Platz vier und legte einen weiteren Grundstein für den Titelkampf beim Finale in Hahn. Ralf Biedermann fuhr ebenfalls zwei starke Rennen nachdem er in Templin und Ampfing nicht gerade von Glück verfolgt war. Im Prefinale noch auf Platz acht, drehte er im Finale richtig auf und fuhr sich mit einem starken Überholmanöver in der letzten Runde auf Platz fünf. Philipp Baruth zeigte schon im Warm-Up mit Platz zwei was im Bereich des Möglichen lag, geriet aber in der ersten Runde des Prefinales in eine Kollision und musste ebenfalls von hinten durch das Feld pflügen. Dies führte ihn im Prefinale noch auf Platz 18 und im Prefinale sogar auf Platz neun. Team-Oldie Thomas Kunz musste seiner Rippenverletzung aus den letzten Rennen Tribut zollen und kam über die Ränge 22 und 25 nicht hinaus.

Last but not least konnte Marc Lupfer in der Senior-World Klasse seine tolle Form zeigen und fuhr in beiden Rennen mit Platz drei aufs Podest und nähert sich seinem Ziel am Jahresende in den Top Fünf der Meisterschaft zu landen.

Alles in allem war Teamchef und Fahrercoach Jean-Louis Capliuk mit der Entwicklung und den Ergebnissen seiner Jungs mehr als zufrieden sein und blickt zuversichtlich auf das Finalrennen in Hahn-Hunsrück.