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Rhein Main Kart Cup
26.07.2012

155 Starter beim Rhein Main Kart Cup in Wittgenborn

Der Himmel lachte über dem Rhein Main Kart Cup. Regnete es in dieser Saison bei fast jedem Kartrennen in Deutschland, war die Gemeinschaftsveranstaltung des Rhein Main Kart Cup und der Norddeutschen Kart Challenge am Rennsonntag von der Sonne verwöhnt.

Hoch motiviert und mit viel Spaß und Ehrgeiz ging es schon am Samstagabend nach dem freien Training bei einem Langstrecken Schrauberrennen zur Sache. Mitfahren wollten 26 Teams. Leider konnte der MSC Wittgenborn als Veranstalter nur 18 Teams annehmen. Sieger wurde verdient das Team Müller.

Bambini Gazelle
Ein toll aufgelegter Luka-Max Pierschke (Team Kartbahn Liedolsheim) konnte sich am Wochenende die volle Punktzahl holen und übernahm damit auch die Spitze in der Meisterschaft. Der bis dahin Meisterschaftsführende Antoine Martinet belegte zweimal den dritten Platz. Jeweils ein zweiter Platz ging an Luca Reichmann und Cedric Laurin Rittmann.

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Bambini Waterswift
Erste Bestzeit für Madeleine Thum (MKII): nach einer kleinen Auseinandersetzung mit Niklas Linder fand sich Madeleine aber leider auf dem letzten Platz wieder. So ging der Sieg in beiden Rennen an Robin Müller, der damit auch die Meisterschaftsführung in der Klasse vor Niklas Linder übernehmen konnte.

ROTAX Micro
Der bis zum dritten Rennen führende Nico Sobot kam an diesem Wochenende nicht an seine Bestform heran und belegte einmal den dritten und einmal den vierten Platz. Beide Läufe gingen mit hauchdünnem Vorsprung an Tamino Bergmeier (BW Kartservice) vor Robin Pelzl (KV Oppenrod).

ROTAX Mini
Das Feld der ROTAX Minis mit 16 Startern war das größte Minifeld, das es bisher in Deutschland gegeben hat. Die beiden Meisterschaftsführenden machten die Rennen unter sich aus. Der erste Lauf ging an Robert Kindervater, der zweite und somit der Tagessieg an Tim Mika Metz. Mikas Vorsprung ist so groß, dass somit der erster Meister feststeht.

ROTAX junior
Die ROTAX junior war die stärkste Klasse der zahlreichen Gaststarter, die für den RMC-Lauf in zwei Wochen beim Rhein Main Kart Cup trainiert haben. So war der momentan Zweite in der RMC Christopher Dreyspring das ganze Wochenende nicht zu schlagen. Zweiter wurde einmal der RMKC-Vorjahressieger Daniel Ruth und einmal Joern von Wendt Papenhausen. Fabian Kohnert und Philipp Belgraver holten sich als Eingeschriebene die meisten Punkte, wobei Fabian seine Führung weiter ausbauen konnte. Fabian Hellwig und Philipp Belgraver belegen punktgleich den zweiten Platz.

X30 junior
Philipp Heim holt volle Punktzahl in der Klasse X30 junior.

Swissauto junior VT3
An Colin de Graauw (KSL Racing Team) geht kein Weg vorbei in der Klasse Swissauto junior. Die Meisterschaft ist vier Rennen alt und alle konnte Colin für sich entscheiden. Die Meisterschaft ist ihm fast nicht mehr zu nehmen, auch wenn noch zwei Rennen ausstehen. Die Verfolger Wouter Verhoeven und Cathelijne Evers holten jeweils einen zweiten und einen dritten Platz.

KF3
Michelle Halder (Team Wildkart) konnte am Erfolg des letzten Rennens nahtlos anknüpfen und wieder beide Rennen für sich entscheiden. Selwyn Hochmann und Fabio Citignola belegten jeweils einmal Platz zwei.

ROTAX Max
Der in der RMC Führende Larry Ten Voorde (BW Kartservice) war auch das ganze Wochenende beim Rhein Main Kart Cup tonangebend und gewann beide Läufe, gefolgt von Fabio Katzor (Team Tom-Tech). Sehr stark war Jens Plüddemann, der in der Meisterschaftswertung beide Rennen gewann und stark aufholen konnte. Der Führende Stefan Wachtel belegte zweimal Platz zwei.

Swissauto Senior VT1
Nach einer halben Sekunde Rückstand auf den Pole-Mann Joris Evers (KLL Racing Team) schien die Überlegenheit vom Meisterschaftsführenden Rik Van Beek (KK Karts) gebrochen – weit gefehlt! Offensichtlich ist das Zeittraining nicht seine große Stärke. Er stand schon mehrmals nicht ganz vorne, aber im Rennen zeigt er allen, dass er verdient in den letzten beiden Jahren die holländische Viertaktmeisterschaft gewinnen konnte, und gewann beide Rennen. Leider fällt sein größter Verfolger Joris Evers im zweiten Rennen aus. Bernd Dumas und Mike Schorno belegen Platz zwei und drei. Marylin Niederhauser, weithin erkennbar an ihrem rosa Helm, belegte einen starken fünften Platz.

KF2
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge konnte Jonas Hrdlicka nach Hause fahren. Einer der seltenen Ausfälle im zweiten Rennen, aber vorzeitiger RMKC-Meisterschaftssieg. Tagessieger wurde aber Stefan Schwarz vor Michaela Reddehase.

DD2
Dominator des Wochenende in der Klasse DD2 war eindeutig Pascal Marschall. Mit großem Abstand gewann er beide Rennen. Meisterschaftsführender Nico Himmler (Wildkart Racing Team) konnte nur den ersten Lauf für sich entscheiden. Im zweiten Rennen holte Laurenz Brück die volle Punktzahl, gefolgt von Lukas Müller, der schon beim Schrauberrennen am Vortag erfolgreich war.

X30
Florian Protzer gewinnt die Klasse X30 vor Marc Schmitt (Nees Racing).

Schalter
Wie so oft im Rhein Main Kart Cup ist die Klasse der Schalter ein Spitzenkrimi. Bestzeit im Zeittraining für Lena Heun (MKII). Sie fuhr beim Start dem Feld auf und davon. Durch einen Unfall und den daraus resultierenden Rennabbruch gab es einen Neustart. Kurz nach Neustart kam es zu einem Fight um die Führung zwischen Mike Halder (Wildkart Racing Team) und Lena Heun. Lena schied nach einer Berührung zwischen den beiden aus.

Nutznießer dieser Aktion war Thomas Piert, der sich danach souverän in Führung setzte, dicht gefolgt von Sebastian Uber (Solgat Motorsport) und Kim Kevin Winkler (MKII). Im zweiten Lauf fuhr Lena in der ersten Runde von Platz 16 auf Rang sieben vor, dann wollte sie zu viel und kollidierte mit Andreas Ott. Der Sieg ging wieder an Thomas Piert, der einen riesen Satz nach vorn in der Meisterschaft machen konnte. Zweiter und neuer Meisterschaftsführender ist aber Mike Halder. Das Finale in Oppenrod verspricht viel Brisanz.

Gentlemen Driver
Durch seine klaren Siege bei den Schaltern konnte sich Thomas Piert auch bei den Gentlemen die Führung holen. Gefolgt von Marco Brüser und Emil Kerman.

Ein tolles Wochenende ist zu Ende gegangen und in der Meisterschaft gab es einige neue Sieger. Daher bleibt es in fast allen Klassen spannend bis zum 19. August in Oppenrod, dem Finale des Rhein Main Kart Cup. Vorher macht die Schwesterserie, der Baden Württemberg Kart Cup, aber am 29. Juli noch einmal Station in Urloffen.