VLN
10.07.2012
PROsport mit einer beachtlichen Leistung guter Fünfter
Während Frikadelli Racing im Konzert der ganz großen mitspielt, geht es für PROsport Performance um gute Ergebnisse bei den Serienwagen. „Ich bin mit beiden wirklich hoch zufrieden“, stellte Tünnesen nach einem spannenden Rennen in der Eifel fest. Wobei Zufriedenheit das Ergebnis von Frikadelli Racing nicht ganz trifft. Mit Gesamtrang vier stellte die Mannschaft aus Barweiler nicht nur den zweitbesten Porsche des Wochenendes.
Beim Blick in die Ergebnisliste war klar, dass der Porsche 997 GT3 R erneut „The best of the Rest“ war, denn vor dem Privatteam rangierten drei reine Profimannschaften. „Die Leistung von Frikadelli Racing kann man gar nicht hoch genug einschätzen“, meinte dann auch Tünnesen über den Erfolg. Der Frikadelli-Porsche war zudem das letzte Auto, das mit den ersten drei Fahrzeugen innerhalb einer Runde blieb. Alle anderen waren mindestens einmal überrundet worden.
Nicht ganz so schnell, wie die Boliden ganz vorne, war der Porsche Cayman von PROsport performance. In der Serienwagenklasse V6 tarten Dominik Schöning, Jörg Klementa und Marko Stipp gegen zahlreiche starke Konkurrenten an. Im hart umkämpften Feld erfüllte das Trio letztlich die Erwartungen des Teams und sicherte sich einen guten fünften Rang. Zudem stellte die Mannschaft damit den zweitbesten Cayman des Tages. Das Porsche Zentrum Willich unterstützt in der VLN Langstreckenmeisterschaft bewusst zwei komplett unterschiedliche Konzepte. „Bei Frikadelli Racing geht es um profinahen Rennsport“, erklärt Joachim Tünnesen. Hier sind Klassenergebnisse zweitrangig, wichtig ist der Blick aufs Gesamtresultat. Zur Saisonhalbzeit steht fest, dass die aus Willich unterstützte Mannschaft stets in den Top 10 dabei ist und die Möglichkeiten voll ausschöpft.
Bei dem Porsche Cayman geht es dagegen um echten Breitensport. „In der Klasse V6 muss man nicht Profi sein, um trotzdem vorne zu landen. Wir sprechen damit also die vielen guten Amateurrennfahrer an, die Motorsport zu einem etwas kleineren Budget betreiben wollen.“ Joachim Tünnesen ist sich sicher, dass dieses Konzept bisher gut aufgegangen ist. „Hoffen wir, dass die zweite Saisonhälfte ähnlich gut verläuft.“
Am 21. Juli geht es auf dem Nürburgring bereits mit Lauf sechs weiter.