VLN
30.04.2012
Sieg für Weiland Racing in VLN
Beim dritten Lauf am vergangenen Wochenende konnte der Porsche 997 GT3 Cup erneut ganz vorne landen. Andreas Weiland, Bert Flossbach und Anders Buchhardt stellten den Weiland-Porsche beim vorzeitigen Rennabbruch an Position eins liegend im Parc Fermé ab. „Damit hätte ich nicht gerechnet“, meinte Teamchef Harald Weiland zufrieden.
Bei nahezu perfekten äußeren Bedingungen schien es zunächst, als ob im Team Weiland Racing niemand an die vorderen Plätze zu denken brauchte. Wegen eines Verstoßes gegen gelbe Flaggensignale wurden der Mannschaft alle Rundenzeiten gestrichen. „Wir müssen das so hinnehmen, auch wenn die Entscheidung sehr hart ist“, kommentierte Harald Weiland die Strafe. Somit hatte das Team fast die komplette erste Startgruppe vor sich. Lediglich ein paar andere „Gelbsünder“, die ebenfalls bestraft wurden waren noch dahinter. So stand in der Startaufstellung Ex-Formel-1-Star Nick Heidfeld mit einem McLaren direkt hinter Weiland Racing.
Gemeinsam wühlten sich diese beiden Fahrzeuge ab dem Start nach vorne. Schon nach wenigen Runden war Weiland in den Top 25 angekommen. In der Klasse bedeutete dies ein Platz in den Top 5. „Rang eins ist für einen unserer Gegner abonniert, aber wir können noch aufs Podium fahren“, meinte Harald Weiland mitten im Rennen. Zu diesem Zeitpunkt wusste er nicht, dass vor allem sein Sohn Andreas richtig angreifen würde. Acht Runden lang setzte er alles auf eine Karte und den Porsche an die Spitzenposition innerhalb der Klasse.
Mit fast fünf Minuten Vorsprung kam er dann eine Runde früher an die Box, als ursprünglich geplant. „Ich war komplett fertig“, kommentierte der Fahrer hinterher. Er musste den heißen Temperaturen im Auto Tribut zollen. Doch dank der deutlichen Führung konnte eigentlich nichts mehr anbrennen. Als wenig später auch der Zweitplatzierte zu einem letzten kurzen Tankstopp anhalten musste, war Weiland Racing der Sieg nicht mehr zu nehmen.
„Endlich wieder mal ein guter Erfolg. Hoffen wir, dass es so weiter geht“, sagte Harald Weiland nach dem Rennen. Wann es weitergeht steht noch nicht ganz fest. Sicher ist die Teilnahme beim vierten VLN Lauf am 23. Juni. Ob die Mannschaft auch in drei Wochen beim 24-Stunden-Rennen starten wird, entscheidet sich allerdings erst kurzfristig.