ADAC Chevrolet Cup
10.06.2013
Pfister-Racing-Team: Herausforderung Nachtrennen
„Es ist natürlich eine ganz andere Herausforderung bei Dunkelheit und schlechten Sichtverhältnissen zu fahren als am Tage. Hier zählt nur volle Konzentration, um das Rennauto auf der Strecke zu halten und gute Rundenzeiten absolvieren zu können. Natürlich ist auch das Risiko eines Ausritts oder Ausfalls höher, deshalb war es unser Ziel mit beiden Rennautos ohne hohes Risiko strategisch konstant zu punkten, was uns auch gut gelungen ist“, so Instruktor Andreas Pfister.
An diesem Rennevent griffen für das Pfister-Racing-Team ins Lenkrad: Antonio Citera (SUI) und Patrick Cicchiello (SUI), beide aus St. Gallen stammend, am Steuer des blau-weißen Cruze mit der Startnummer elf im Team „Pfister-Racing by Main-Postlogistik“. Der rot-weiße Cruze mit der Startnummer zehn wurde vom Österreicher Christian Neiß gefahren. Sein Teamkollege war Ralf Lammering aus Parsberg (MSC Hemau) unter nordbayerischer Bewerbung im Team „Pfister-Racing by Red line oil“.
Im 20-Minütigen Zeittraining zur Ermittlung der Startaufstellung des ersten Rennlaufs sicherte sich Ralf Lammering eine gute Ausgangsposition. Seine konkurrenzfähigen Rundenzeiten untermauerten, dass er sich nun immer besser am Steuer des Chevrolet Cruze zurechtfindet. Für das Team „Pfister-Racing by Main-Postlogistik“ machten sich jedoch bereits im Zeittraining technische Probleme mittels deutlichem Leistungsverlust bemerkbar, was die beiden Fahrer Patrick Cicchiello und Antonio Citera nur mit stumpfen Waffen kämpfen ließ.
Dennoch sicherte sich Cicchiello mit Platz vier wichtige Punkte für die Meisterschaft und betrieb somit erfolgreiche „Schadensbegrenzung“. Auch Antonio Citera holte im zweiten Rennen alles aus dem „waidwunden“ Cruze heraus und sicherte sich abermals wichtige Meisterschaftspunkte. Besser lief es für Ralf Lammering und Christian Neiß im Team „Pfister-Racing by Red line oil“. Lammering holte sich in einem starken ersten Rennen Platz drei, mit nur geringem Rückstand auf Rang zwei und somit die bisher beste Saison-Platzierung für das Team in der Startnummer zehn.
Im zweiten Rennen lieferte sich Christian Neiß einige sehenswerte Zweikämpfe und musste nun bei fast völliger Dunkelheit sein Talent unter Beweis stellen. Am Ende kreuzten beide Chevrolet Cruze ohne optische Blessuren die Ziellinie. Sowohl Patrick Wolf als auch Marc Coleselli konnten an diesem Rennwochenende aus zeitlichen Gründen nicht teilnehmen.