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ADAC Formel Masters
10.06.2013

Sieg für Team Motopark Lotus im ADAC Formel Masters

Das Team Motopark Lotus konnte am vergangenen Wochenende (7. bis 9. Juni 2013) auf dem Sachsenring vollauf überzeugen. Gleich in zwei Serien des ADAC Masters Weekend war man erfolgreich. Im ADAC Formel Masters wird man immer stärker und feierte Siege und Podestplätze.

„Neben den tollen Momenten im ATS Formel 3 Cup, dürfen wir natürlich auch die Arbeit alle Teammitglieder im ADAC Formel Masters nicht vergessen“, so Teamchef Timo Rumpfkeil nach einem wettermäßig sehr kurioses Mix aus Sommer, Herbst und Unwetter mit Blitzen und Donner. „Wir kommen immer besser zurecht und werden sicherlich noch das ein oder andere Highlight setzen!“

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Kurios war das dritte Rennen am Sonntag: Beitske Visser fuhr sicherlich einen geschichtsträchtigen Sieg in der Nachwuchsserie ein. Kurz nach dem Start zum letzten Rennen setzte heftiger Starkrennen über der Strecke ein. Die 18-jährige Niederländerin übernahm schon in der ersten Runde die Führung und profitierte dann von einer Safety Car-Phase. Diese dauerte fünf Runden und der Regen wurde immer stärker. Also entschied die Rennleitung, das Rennen abzubrechen und Beitske Visser holte sich den Sieg! „Erst als ich die roten Flaggen rund um die Strecke sah, wurde mir bewusst, dass ich das Rennen wirklich gewonnen hatte. Das war schon ein bisschen verrückt – ein Sieg mit nur einer richtigen Rennrunde war mir bis heute in meiner Karriere noch nicht gelungen. Zum Glück konnte ich gleich am Start Florian Herzog überholen und so in Führung gehen. Es war richtig von der Rennleitung, das Rennen nicht fortzusetzen. Selbst bei sehr langsamer Fahrt hinter dem Safety Car hatte ich Aquaplaning“, erklärte die Pilotin nach dem Rennen.

Dies war aber nicht der einzige Erfolg für die vier Piloten Beitske Visser, Mikkel Jensen, Indy Dontje und Callan O’Keeffe. Das gesamte Wochenende war das Quartett mit ihren 145 PS starken Formelwagen mit Volkswagen-Power schnell unterwegs. Von Session zu Session steigerten sie sich auf der schwierigen 3,645 Kilometer langen Berg- und Talbahn. Und so holte sich Indy Dontje im ersten Rennen auch gleichmal mit Platz drei einen Podestplatz. „Dieser Podestplatz ist eine Art Déjà-vu für mich. Bereits im vergangenen Jahr stand ich hier auf dem Sachsenring auf dem Podium“, so Dontje später.

Im zweiten Rennen war der Däne Mikkel Jensen als Dritter zu Gast auf dem Siegerpodium. „Ein verrücktes Rennen. Ich war mir in der letzten Runde nicht sicher, auf welchem Platz ich war. Dann habe ich es registriert und war überglücklich.“ Pech hatte dagegen seine Teamkollegin Visser, die kurz vor Ende noch einen Podestplatz aufgeben musste. Nicht ins Ziel kam der Südafrikaner Callan O’Keeffe, der mit einem Unfall ausschied, aber beim dritten Rennen wieder teilnehmen konnte.

Bis zum nächsten Rennen gibt es nun eine kleine Sommerpause. Erst vom 4. bis 6. August 2013 ist man mit der ADAC Formel Masters zu Gast auf dem Nürburgring.