ADAC GT Masters
27.09.2013
Götz/Buhk mit bester Ausgangslage im Titelkampf
Die Pole Position für das Rennen am Samstag ging an Frank Kechele (27, Ulm / Lambda Performance) im Ford GT. Jeroen Bleekemolen (31, NL / Callaway Competition) holte sich auf Corvette den besten Startplatz für das letzte Rennen der ADAC GT Masters-Saison 2013 am Sonntag. Kechele untermauerte im Qualifying für den vorletzten Saisonlauf seinen Ruf als "Qualifying Champion". Im Ford GT fuhr Kechele zur zweiten Pole Position in Folge und startet am Samstag zum dritten Mal in dieser Saison vom besten Startplatz. Der Ford-Pilot setzte sich souverän an die Spitze und unterbot seine eigene Bestmarke in der nachfolgenden Runde nochmals.
Am Ende lag der Ford 0,358 Sekunden vor Götz im Mercedes-Benz. "Es tut sehr gut, zum Saisonende nochmals auf der Pole zu stehen", freute sich Kechele nach seiner insgesamt achten Pole Position im ADAC GT Masters. "Ich hoffe nun, dass wir das gute Qualifyingergebnis auch im Rennen umsetzen können. Ein Platz auf dem Podium ist unser Mindestanspruch." René Rast (26, Frankfurt / Prosperia C. Abt ) stellte seinen Audi R8 in die zweite Startreihe, Lokalmatador David Jahn (22, Speyer / Farnbacher Racing) qualifizierte seinen Porsche 911 für Startplatz vier. Porsche-Pilot Robert Renauer (28, Jedenhofen / Tonino powered by Herberth Motorsport), zusammen mit Buhk/Götz engster Verfolger der Tabellenführer Diego Alessi (41, I)und Daniel Keilwitz (24, Villingen / Callaway Competition), startet als Fünfter. Alessi/Keilwitz starten als Zehnte und haben bereits am Samstag eine Chance auf den vorzeitigen Titelgewinn. Um unabhängig von den Ergebnissen der Verfolger am Samstag die Meisterschaft zu gewinnen müssen die Corvette-Piloten mindestens Vierte werden. Alessi glaubt allerdings nicht an vorzeitigen Titelgewinn: "Nach dem Qualifying heute denke ich, dass alles auf das Rennen am Sonntag hinausläuft."
Zweiter Saisonstart und zweite Pole für Bleekemolen
Im Qualifying für das ADAC GT Masters-Finale am Sonntag hatte Bleekemolen die beste Taktik. Der Niederländer ging in seiner Corvette bereits früh auf die Strecke und profitierte von nahezu freier Strecke. Von der Pole Position war Bleekemolen, der schon am Nürburgring auf dem besten Startplatz stand, selbst überrascht. "Ich wollte kein Risiko eingehen und bin früh auf die Strecke. Die besten Zeiten werden zwar am Schluss gefahren, aber dann ist auch das Risiko höher, dass man vielleicht Pech mit einer Gelbphase hat und seine Runde nicht verbessern kann. Unser Auto war heute im Training noch nicht so gut. Ich musste im Qualifying sehr mit dem Auto kämpfen und habe nicht mit der Pole Position gerechnet." Für den Niederländer wurde es allerdings nochmals eng. Buhk unternahm im Mercedes-Benz mehrere Angriffe auf die Pole Position, unterlag aber mit 0,093 Sekunden. Die zweite Startreihe ging an Dominik Schwager (37, München /Lambda Performance) im Ford GT und Keilwitz. Dahinter gehen die beiden Audi R8 von Christopher Mies (24, Heiligenhaus) und Christopher Haase (26, Kulmbach / beide Prosperia C. Abt Racing) ins Rennen. Martin Ragginger (25, A / Tonino powered by Herberth Motorsport), der Teamkollege von Titelkandidat Renauer, startet am Sonntag als Elfter.
Tabellenführer Keilwitz war mit dem Qualifying zufrieden: "Es ist für uns optimal gelaufen, Startplatz vier ist im Finale eine gute Ausgangsposition. Für unsere eigenen Meisterschaftsambitionen wären am Samstag ein Ford-Sieg optimal, denn die liegen nicht mehr im Titelrennen." Die Tabellenvierten Claudia Hürtgen (42, München) und Dominik Baumann (20, A / PIXUM Team Schubert) starten im BMW Z4 von den Positionen acht und sieben.