ADAC GT Masters
26.08.2013
Polarweiss Racing als Tabellenführer zum Lausitzring
Auch Andreas Simonsen und Sergey Afanasiev, die Piloten des zweiten Flügeltürer-Mercedes von Polarweiss Racing, kommen nach ihrem ersten gemeinsamen Sieg in der FIA GT-Series vor zehn Tagen hoch motiviert nach Brandenburg.
„Es ist ein schönes Gefühl an der Tabellenspitze zu liegen“, sagt ADAC GT Masters-Titelverteidiger Maximilian Götz vor den beiden Läufen auf dem Lausitzring. „Allerdings ist unser Vorsprung nur hauchdünn, wir liegen in der Tabelle nur um einen Punkt vorn und die Meisterschaft ist extrem eng.“ Götz erwartet auch auf dem Lausitzring wieder zwei spannende Rennen: „Auf dem Lausitzring fahren wir in diesem Jahr die kurze Streckenvariante. In den vergangenen Jahren sind wir die um einen Kilometer längere Version gefahren. Die Zuschauer profitieren bei der kurzen Version, denn sie bekommen die Autos wesentlich öfter zu Gesicht und garantiert auch mehr Action geboten. Das Feld wird durch die kurze Strecke nochmals dichter zusammenrücken. Ich erwarte, dass es ähnlich eng zu geht wie am Nürburgring, als 17, 18 Fahrzeuge innerhalb von nur einer Sekunde lagen. Die kurze Variante des Lausitzrings sollte uns aber genau so liegen wie die lange Strecke.“
Auch Maximilian Buhk nimmt die beiden Rennen in Brandenburg optimistisch in Angriff. „Unser Polarweiss-Mercedes war in diesem Jahr auf jeder Strecke schnell und sehr konkurrenzfähig. Daran sollte sich auch auf dem Lausitzring nichts ändern.“
Die beiden Rennen auf dem Lausitzring sind auch eine gute Vorbereitung für ein weiteres Karrierehighlight von Buhk und Götz, das Mitte September ansteht. Mercedes-Benz belohnt die beiden ADAC GT Masters-Tabellenführer für ihre guten Leistungen im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 mit einem Test im DTM-Mercedes auf dem Lausitzring. Götz: „Ich arbeite natürlich schon lange auf einen DTM-Test hin und einfach nur einmal ein DTM-Auto von Mercedes-Benz zu fahren, ist schon eine tolle Erfahrung. Bei dem Test wollen Maxi und ich uns natürlich gut verkaufen und beweisen, dass man ein DTM-Auto auch schnell bewegen kann, wenn man aus dem Sportwagen kommt. Ich bin sehr gespannt auf den Test und sehe das als Belohnung und auch als Chance.“
Hoch motiviert kommen auch Andreas Simonsen und Sergey Afanasiev in die Lausitz. Das russisch-schwedische Duo feierte unlängst den ersten gemeinsamen Sieg und gewann im Mercedes-Benz SLS AMG GT3 einen Lauf der FIA GT-Series auf dem Slovakia Ring. Nicht nur ein gutes Vorzeichen für die ADAC GT Masters-Läufe Mitte September in der Slowakei, sondern auch eine gute Motivation im ADAC GT Masters-Titelkampf. Denn den haben Simonsen/Afanasiev noch nicht abgeschrieben. Sechs Rennen vor Saisonende liegen die Piloten des zweiten Mercedes-Benz SLS AMG GT3 in den Farben von Schöner Wohnen Polarweiss, die bisher alle zehn Saisonrennen des ADAC GT Masters beendeten konnten, auf Tabellenrang zehn mit 33 Punkten Rückstand auf ihre Teamkollegen an der Tabellenspitze.