Rallye Dakar
11.01.2025
Guter Auftakt der zweiten "Dakar"-Woche für Al-Rajhi/Gottschalk
Und noch eine gute Nachricht: Auch auf der siebten Etappe des Wüstenklassikers müssen sie nicht den Nachteil in Kauf nehmen, die Route eröffnen zu müssen. Dieses Aufgabe erarbeiten sich die Guillaume de Mevius/Mathieu Baumel (FRA/FRA, Mini). Dabei spielten Al-Rajhi/Gottschalk auch eine strategische Karte: Um die Startposition für die erwartet harte Etappe am Sonntag zu verbessern, nahmen sie zum Ende der Prüfung Tempo raus.
Die zweite Woche der Dakar 2025 begann mit einem spektakulären Auftakt: Eine anspruchsvolle Etappe von Ha'il nach Dawadimi mit zwei Abschnitten der Sonderprüfung, die sich durch ihre deutlich unterschiedlichen Charakteristika auszeichneten. Zunächst mussten die Teilnehmenden felsige Passagen bewältigen, bevor ein 172 Kilometer langer Asphalt-Transfer eine kurze Atempause erlaubte. Doch in der zweiten Hälfte wartete eine echte Bewährungsprobe: abwechslungsreiches, sandiges Terrain mit sanften Hügeln, Dünen und schmalen Pfaden. Insgesamt waren an diesem Tag 605 Kilometer im Wettkampfmodus zu absolvieren.
Yazeed Al-Rajhi: „Zu Beginn der Prüfung hatten wir einen veritablen Reifenschaden, dann noch zwei schleichende Plattfüße. Auf dem Transferabschnitt haben wir dann einen Reifen geflickt und uns einen von Saood Variawa geborgt. Alles in allem sind wir mit dem Ergebnis zufrieden – wir wollten keinesfalls die Etappe gewinnen und dennoch Zeit aufholen. Das hat gut funktioniert.“
Timo Gottschalk: „Die Etappe heute war knifflig, mit viel Steinen und Geröll zu Beginn sowie Sand und Dünen am Ende. Den zweiten Teil der Prüfung kannten wir von der Qassim Rally. Hier hat sich Yazeed richtig wohl gefühlt und ist top gefahren. Zum Schluss haben wir dennoch deutlich Tempo rausgenommen, um unsere Startposition für morgen zu verbessern.“