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ADAC Kart Masters
30.08.2013

Attacke in Kerpen: Jan-Lukas Keil

Den Kopf steckt Jan-Lukas Keil aus Rommerskirchen so schnell nicht in den Sand. Stattdessen setzte er am vergangenen Wochenende auf gekonntes Attackieren und blieb beim vierten Rennen im ADAC Kart Masters der Top-Ten treu. Auch wenn ein wenig Pech dazu gehörte.

Mit einem siebten Rang im Zeittraining fiel für Jan-Lukas Keil der Startschuss zum vorletzten ADAC Kart Masters Rennen in dieser Saison. Zwei leistungsstarke Heats absolvierte der Bambini aus dem Solgat Motorsport Team mit dem jeweils vierten Platz, „die Läufe konnten sich durchaus sehen lassen“, freute er sich. Mit Gesamtplatz fünf hatte er sich eine sehr gute Ausgangslage für die finalen Rennen gesichert und stieg sogleich souverän in das Geschehen ein.

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Trotz enorm widriger Umstände, Starkregen und einer sehr rutschigen Fahrbahn, hielt der Youngster aus Rommerskirchen ehrgeizig mit Blick in Richtung Spitzenpulk mit. Zeitweise fuhr der Birel-Kart-Fahrer sogar auf dem vierten Rang. Doch das große Hin und Her im Verfolgerfeld schenkte dem Nachwuchspiloten rein gar nichts. Kombiniert mit leichten technischen Problemen des Luftfilters büßte er leider einige Positionen ein. Als Siebter durchfuhr er letztlich das Ziel. „Da wäre mehr drin gewesen. Meine Airbox machte jedoch Probleme, vor dem Hintergrund kann ich allerdings zufrieden sein“, zog er nach dem Rennen Resümée.

Auch im zweiten Rennen musste der Bambini einen herben Rückschlag verkraften. Der zunächst mehr als gelungene Start wurde durch eine Kollision ausgebremst. Fuhr Jan-Lukas Keil vor dem Unfall auf Position vier, verlor er im Anschluss wichtige Plätze. „Deshalb den Kopf in den Sand stecken? Das ist nicht mein Ding“, dachte er sich und attackierte mit Vollgas. Diszipliniert und gekonnt lenkte er sein Birel-Kart über den Erftlandring und ließ die Top-Ten nicht eine Sekunde aus den Augen: Rang neun wanderte verdient ins Heimreisegepäck.

In der Meisterschaftswertung hat Jan-Lukas Keil Rang sechs inne. „Mit der Top Five vor Augen freue ich mich nun aufs Finale“, kündigte er am vergangenen Wochenende an. Zuvor ist der Youngster in drei Wochen in Schaafheim zu sehen. Dann steigt das Finale des Westdeutschen ADAC Kart Cup, in dem er aktuell Dritter ist. Dort hofft er darauf sich für den großen ADAC Bundesendlauf zu qualifizieren.
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