Samstag, 23. November 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
ADAC Kart Masters
27.05.2013

Carrie Schreiner bei Wasserschlacht in den Top-Ten

Die Zahl 8 war für die 14-jährige saarländische Kartamazone Carrie Schreiner mal wieder magisch. Mit dieser Startnummer gewann sie 2012 das ADAC Kart Masters und den WAKC in der X30-Junior-Klasse. In der weltweit stärksten Junioren-Klasse KF3 erreichte sie im Motopark Oschersleben (24. bis 26. Mai 2013) beim zweiten Masters Lauf 2013 sowohl im Qualifying wie auch in beiden Rennen den achten Platz.

Während das Zeittraining noch auf trockener Piste ausgetragen wurde und es galt den richtigen Windschatten auf der langen Geraden zu finden, fing es vor den beiden Heats heftig an zu regnen. Leider hatte Carrie in den Vorläufen ein großes technisches Problem mit starken Motoraussetzern in den engen Linkskurven. Deshalb fiel sie in der Startaufstellung für das erste Hauptrennen bis auf Platz 21 zurück.

Anzeige
Aber bereits im Warm-Up am Sonntagmorgen hatte ihr RMW Motorsport Team den Fehler gefunden und der Vortex-Motor von MM-Racing lief wieder problemlos. Auf der Innenbahn im ersten Rennen hatte sie, bei immer noch strömendem Regen, mal wieder einen Super-Start und pflügte durchs Feld. Erst auf dem besagten achten Platz war dann Endstation. Im zweiten Rennen war sie auf der ungünstigeren Außenbahn beim Start leider eingeklemmt und verlor dadurch viele Plätze. Aber erneut zeigte sie bei diesen widrigen Bedingungen viele beherzte Überholmanöver und holte sich „ihren“ achten Platz am Ende wieder zurück.

Carrie war nach diesem Wochenende sichtlich erleichtert: „Nach dem extremen Pech der letzten Monate habe ich schon an meinem Schicksaal gezweifelt. In den Heats ging es ja auch schon wieder so weiter. Aber am Renntag hat bis auf der Start im zweiten Lauf alles perfekt funktioniert. Sogar in dem von mir früher ungeliebten Regen konnte ich mit den besten KF3-Fahrern Deutschlands mithalten. Ohne die technischen Probleme in den Heats wäre sicherlich noch mehr drin gewesen. Jedenfalls habe ich jetzt wieder mein Selbstvertrauen vom letzten Jahr zurück und blicke optimistisch zum nächsten Masters-Lauf in drei Wochen nach Ampfing. Egal wie das Wetter wird!“