ADAC Kart Masters
27.08.2013
Mike Halder: Den Profis ordentlich Paroli geboten
Einziger Wermutstropfen im kleinen „Familienzelt“ der Halders war der etwas glücklose Auftritt von Schwester Michelle, die in beiden Rennen der KF3-Klasse ohne Punkte blieb. „Wir haben mit unseren Ergebnissen in der KZ2-Klasse als kleines Familienteam den renommierten großen Teams im ADAC Kart Masters ordentlich Paroli geboten“,resümiert Papa Helmut Halder, der an den Rennwochenendes sowohl für Mike, als auch Michelle an den Karts schraubt. „Es ist für uns Privatiers mit schmalem Budget eine besondere Genugtuung zu sehen, dass man auch ohne extravaganten Material- und Testeinsatz vorne mitfahren kann.“
Mit der achtschnellsten Zeit im Zeittraining, zwei vierten Plätzen in den Vorläufen, sowie der hervorragenden zweitschnellsten Zeit im morgendlichen Warm up hatte sich „Einzelkämpfer“ Mike Halder im Feld der mit 36 Mann besetzten Schaltkartklasse erneut perfekt in Szene gesetzt. Trotz schwieriger Regenbedingungen erlaubte sich der Wildkart Racing-Pilot in den beiden Finalrennen keinen einzigen Fehler und stand nach einem vierten Platz im ersten Rennen mit dem hervorragenden dritten Platz im zweiten Finale erneut auf dem Siegerpodium. In der Meisterschaft liegt der Meßkircher vor dem Saisonfinale Mitte September in Wackersdorf mit bisher insgesamt69 Punkten auf der siebten Gesamtposition.
Michelle Halder agierte beim Rennen in Kerpen durchwegs glücklos und musste nach einem guten 17. Startplatz nach den Heats in beiden Rennen vorzeitig die Segel streichen. In der Gesamtwertung der mit knapp 40 Teilnehmern besetzten Juniorenklasse reicht es für die sympathische Rennamazone deshalb vorerst lediglich für die 20. Gesamtposition.