Entsprechend motiviert reiste er zum zweiten von fünf Rennen im ADAC Kart Masters und wollte an eben diese Leistungen anknüpfen. Doch zunächst sah es danach nicht aus. Alles andere als zufrieden war der Birel-Pilot im Anschluss an das Zeittraining: Rang 17 lautete sein Ergebnis. „Auch in den freien Trainings war es noch nicht so gelaufen wie wir es uns erhofft hatten“, sagte er später, „einen echten Grund dafür fanden wir jedoch nicht.“
Anzeige
Das Blatt wendete sich mit den Heats. Pudelwohl fühlte sich der Youngster aus Trier auf nasser Fahrbahn und der Dauerregen machte ihm überhaupt nichts aus. Trotz seiner wenigen Regenerfahrung mit dem Birel-Chassis fanden er und sein Team schnell das passende Setup und einen erfolgreichen Weg ins Ziel. Mit den Plätzen fünf und vier aus den Vorläufen war ihm der Start ins Finale von Position sieben aus gesichert. „Danach war der Ärger aus dem Training vergessen“, meinte der Bambini-Pilot.Im ersten Rennen konnte der 11-Jährige teilweise sogar Anschluss zu den Führenden halten und war richtig gut unterwegs auf der 1.018 Meter langen Strecke. Souverän hielt er sich im Spitzenfeld und überfuhr als Fünfter die Ziellinie. Auch im zweiten Finallauf konnte sich seine fahrerische Leistung durchaus sehen lassen. Nach einem unfallfreien Start mischte er im Feld der besten 34 Bambini erneut vorne mit – auch dieses Mal gab es Platz fünf für den Trierer. „Das war ziemlich cool“, freute er sich über das abschließende Ergebnis.
In der Meisterschaftswertung liegt Niklas Krütten aktuell auf Platz neun. Das nächste Mal wird er beim ADAC Kart Masters in Ampfing zu sehen sein, welches vom 22. bis 23. Juni stattfindet.
