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ADAC Kart Masters
26.09.2013

RMW Motorsport sammelt KF3-Führungskilometer

Zum großen Finale des ADAC Kart Masters reiste am vergangenen Wochenende vom 21. bis 22. September 2013 des Tony-Kosmic-Team RMW Motorsport ins Prokart Raceland nach Wackersdorf. Auf dem 1.222 Meter langem Kurs ging es um die letzten Meisterschaftspunkte und das Team wusste zu überraschen. In der KF3-Klasse kämpfte man um den Laufsieg.

Mit zehn Fahrern in vier Klassen hatte die Mannschaft auf Koblenz einiges zu tun. Für das Team Rund um Michael Wangard aber kein Problem. Die langjährige Erfahrung im Kartsport zahlte sich aus und die Piloten glänzten auf der Strecke. Allein Bambini Leon Koslowski erwischte einen schwarzen Samstag. 41 Nachwuchspiloten traten in seiner Klasse an. Nach dem Zeittraining war er 32., musste in den Heats aber zurück stecken und rutschte letztendlich an der sicheren Finalteilnahme vorbei. „Für Leon heißt es nun, nach vorne zu schauen und das nächste Mal wieder voll zu attackieren“, versuchte Michael Wangard seinen Schützling zu motivieren.

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Wie eine Bombe schlug Jannes Fittje in der KF3 ein. Der international erfahrene Pilot absolvierte sein erstes Rennen mit einem Tony-Kart-Chassis und fuhr wie entfesselt. Als Sechster kam er aus den Heats heraus und startete im ersten Rennen richtig durch. Jannes kämpfte sich an die Spitze des hochkarätigen Feldes und war auf Siegkurs. Harte Überholmanöver kosteten jedoch den Sieg. Mit Platz vier erreichte er aber sein bisher bestes Saisonresultat. Weniger erfolgreich verlief leider das zweite Finale: Technische Probleme kosteten ihn Zeit, wodurch er das Rennen nur als Neunter beendete. Seine Teamkollegin Carrie Schreiner schloss ebenfalls die Lücke zu den Top-Ten. Nach viel Pech in den vorangegangen Rennen lief es im zweiten Finale richtig gut und Carrie zeigte eines ihrer besten Rennen in dieser Saison.

Bei den X30 Junioren waren Marco Pfaff und Luca Lippkau wieder ein Garant für die Top-Ten. Die beiden Youngsters mischten schon in den Heats ganz vorne mit und knüpften auch in den Finals daran an. Während Lippkau zwei problemlose Rennen als Elfter und Siebter beendete, musste Pfaff im zweiten Finale eine tolle Aufholjagd zeigen. Nach einem aufregenden ersten Rennen kämpfte er sich von Platz 20 auf Rang sechs nach vorne. Die Saison schloss er damit als Siebter ab. Als Dritter im Bunde war Loris Prattes vertreten. Der Neuhemsbacher verbesserte sich kontinuierlich und sah im zweiten Finale das Ziel auf Position 14. Als Solist startete Kristian Weber: Nach viel Pech in Kerpen schaffte er diesmal einen soliden Finaleinzug, musste jedoch im ersten Rennen, als 28., einen Rückschlag verkraften. Deutlich besser verlief der zweite Umlauf: Vom Ende des Feldes fuhr er auf Rang 16 vor.

In Zusammenarbeit mit dem luxemburgischen MM Racing Team schickte RMW Motorsport gleich drei Fahrer in der KF2-Klasse auf die Reise. Für eine erste Überraschung sorgte Marvin Hartmann. Im Zeittraining drehte er richtig auf und wurde als Zweiter gewertet. Diese Position nutzte er auch in den Heats und dem ersten Rennen mit Platz zehn. Der zweite Lauf endete für ihn leider mit einem Ausfall. Ein ähnliches Schicksal ereilte auch Nathalie Ackermann. Sie war nach dem ersten Durchgang gute 16., musste das zweite Rennen jedoch auch vorzeitig beenden. Erneut an der Spitze mischte Dominik Hofheinz mit. Der Münchner lag nach den Vorläufen auf Rang vier und kämpfte im ersten Finale sogar um den Sieg. Drei Runden vor Rennende kam für ihn jedoch eine böse Überraschung: Ein technischer Defekt zwang ihn zur Aufgabe. Aus der letzten Startreihe ging es für ihn dann im zweiten Rennen auf Platz 14 vor.

Teamchef Michael Wangard war Happy mit dem Ergebnis seiner Fahrer: „Ich würde lügen, wenn ich sage, dass wir unzufrieden sind. Leider haben wir es nicht geschafft, die technischen Probleme bei Jannes komplett auszuräumen. Er war verdammt schnell und hat gezeigt, dass wir auch in der KF3-Klasse ein starkes Team sind.“ In zwei Woche reist die Mannschaft zum nächsten Saisonhighlight. In Liedolsheim findet der ADAC Bundesendlauf statt und RMW Motorsport hat wieder einige heiße Eisen im Feuer.
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