Schließlich lief bereits das Zeittraining sehr gut für die junge Pilotin aus Grünwald: Platz vier ging nach einer guten Performance unter insgesamt 34 Teilnehmern der KF3 an sie. „Doch dann folgte ein kleiner Rückschlag im ersten Vorlauf“, erzählte die Tony-Kart-Fahrerin später. Durch einen Startunfall im ersten Heat musste die Förderpilotin der ADAC Stiftung Sport einen 25. Rang verkraften, „das hätte nicht sein müssen“, bedauert sie.
Anzeige
Dennoch ließ sie sich davon nicht entmutigen und holte mit starker, kämpferischer Leistung im zweiten Heat einen Podestrang. Dank Platz drei im Rücken konnte Sophia Floersch motiviert an den Start der finalen Rennen gehen. Von Position elf aus ging es für die Pilotin des KSM Racing Teams dann in das erste Rennen. Geschickte Manöver, tolle Aufholjagden und ihr Ehrgeiz sorgten für eine schier unschlagbare Kombination. Bis auf den dritten Rang fuhr sie vor und hielt ihre Position bis ins Ziel. „Die Lücke zum Zweitplatzierten konnte ich in den letzten Rennrunden nicht mehr schließen“, sagte sie rückblickend, „mit dem dritten Platz bin ich angesichts der Startposition aber sehr zufrieden.“ Ein Top-Start in den zweiten Finallauf brachte Sophia Floersch bereits in der ersten Kurve an die Spitze des Feldes. Souverän und siegessicher hielt die Grünwalderin den Zweitplatzierten auf Distanz, kämpfte bis zum Schluss um ihre Position und wurde mit einem Sieg belohnt. „Das war grandios“, zog sie ein Fazit zum Wochenende, „damit habe ich einen schönen Start-Ziel-Sieg nach Hause gefahren.“ In der Gesamtwertung belegt Sophia Floersch aktuell Platz drei. „Aufgrund der technisch bedingten Ausfälle in Hahn und Oschersleben habe ich keine tatsächliche Chance mehr auf die Meisterschaft. Dennoch will ich in den letzten Rennen mein Bestes geben und wieder richtig angreifen“, kündigt die Förderpilotin des ADAC Stiftung Sport an. Das nächste Mal wird sie bei der Deutschen Junioren Kart Meisterschaft in Kerpen zu sehen sein.
