ATS Formel 3 Cup
07.10.2013
Balthasar: „Ich habe sehr viel gelernt!“
Wie fühlst du dich als Champion in der Trophywertung 2013?
Sebastian Balthasar: „Die Saison verlief super. Wir hatten sehr tolle Rennwochenenden. Der Meistertitel ist schon was Besonderes. Das war unser Ziel und das haben wir erreicht. Damit bin ich sehr zufrieden.“
Wie siehst du deine Konkurrenz?
Sebastian Balthasar: „Wir haben über die ganze Saison sehr gut zusammengearbeitet und haben die Abstimmung des Autos gut getroffen. Ich danke GU-Racing für die tolle Zusammenarbeit! Was wir alles erreicht haben, wäre ohne das Team nicht machbar gewesen.“
Hast du ein persönliches Highlight der Saison?
Sebastian Balthasar: „Natürlich der Sachsenring, das war ein Highlight! Da bin ich von der Pole gestartet und hatte bis kurz vor Schluss fast das Podium im Visier. Mit dem vierten Gesamtplatz bin ich aber trotzdem super zufrieden. Immerhin habe ich durch das Auto einen Leistungsnachteil. Die Strecke ist ja sehr anspruchsvoll und es konnte kaum einer trainieren im Vorfeld. Wir kamen also alle mit den gleichen Ausgangsverhältnissen an. Wir konnten zeigen, was wir können!“
Beobachtet man die „Großen“ von der Cup-Wertung?
Sebastian Balthasar: „Natürlich versucht man, auch das zu verfolgen und ins Geschehen einzugreifen. Das ist mir öfter gelungen, zum Beispiel am Lausitzring, wo es nicht auf den Topspeed ankam. Da konnten wir durchaus mitmischen.“
War für dich der ATS Formel 3 Cup das Abitur des Motorsports?
Sebastian Balthasar: „Ich hab sehr viel gelernt! Natürlich war es sehr wichtig, den Rhythmus zu finden, sehr konstant zu fahren und das Auto nonstop am Limit zu fahren. Das konnte ich von Anfang an unter Beweis stellen. Ein Formel 3-Wagen ist ein sehr anspruchsvolles Auto und ich konnte gut damit umgehen. Der ATS Formel 3 Cup ist das Sprungbrett in die weiterführenden Klassen.“
Wo werden wir dich in 2014 wieder sehen?
Sebastian Balthasar: „Die Pläne sind noch nicht fest, aber wir visieren an, im Cup zu fahren. Als zweite Option wäre offen, die FIA Formel 3 Europameisterschaft, aber wir haben uns noch nicht festgelegt. Ich bin mir sicher, wir sind in der EM konkurrenzfähig.“