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ATS Formel 3 Cup
06.05.2013

Bonjour à Spa-Francorchamps

Am kommenden Wochenende zieht der ATS Formel 3 Cup-Zirkus zu seinem einzigen Auslandsauftritt in das belgische Spa-Francorchamps. Zwanzig Kilomenter von der deutschen Grenze entfernt kämpfen insgesamt zwölf Cup-Fahrer und neun Piloten in der Trophy-Wertung um Podestplätze. Bei den Fahrern ist die Strecke äußerst beliebt.

Die so genannte „Ardennen-Achterbahn“ bietet auf einer Streckenlänge von 7,004 km nicht nur die berühmte „Eau Rouge“-Kombination, sondern insgesamt 19 Kurven und etwa einen Höhenunterschied von 100 Metern. Es wird spannend, ob Marvin Kirchhöfer seine Führung ausbauen kann oder ob die Konkurrenz des Leipzigers besser mit den Fliehkräften zurechtkommt.

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Nach 2010 und 2011 gastiert der ATS Formel 3 Cup nun bereits zum dritten Mal in Spa-Francorchamps. Den Rundenrekord hat im vergangenen Jahr übrigens der Däne Marco Sörensen mit 2:15.587 Minuten aufgestellt. Den gilt es zu schlagen, genauso wie den Tabellenführenden Marvin Kirchhöfer. Harte Konkurrenz im Fahrerfeld gibt es aus dem Lager der Trophyfahrer, die bereits unter die Top-Ten gefahren sind. Günther Unterreitmeier, Teamchef von GU-Racing: „Wir gehen mit großer Vorfreude nach Spa. Ich trau mich sogar zu behaupten, egal wer kommt, der muss erstmal an uns vorbei.“

Insgesamt drei deutsche Trophy-Fahrer stoßen in Belgien noch zur Formel 3-Familie: das Team von CR Racing mit Andreas Germann, Christian Zeller und Thomas Warken. „Ich mag Spa, weil es eine wunderbare, flüssige und sehr anspruchsvolle naturbelassene Rennstrecke mit vielen schnellen Kurven ist“, berichtet der Püttlinger. Die ATS Formel 3 Cup-Fahrer fiebern nächstem Wochenende schon entgegen. Denn für Aston Hare, Thomas Jäger, John Bryant-Meisner, Gustavo Menezes, Sheban Siddiqi, Luca Iannacone und Marvin Kirchhöfer ist es die Fahrerstrecke schlechthin.

Rennen am Maximum

Spa-Francorchamps bezeichnet sich selbst als die schönste Rennstrecke der Welt und erinnert gerne an Geschichten aus der heroischen Zeit der zwanziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts als in den Ardennen noch wahnsinnige Autos auf Feldwegen gesteuert wurden. 1922 fand hier erstmals ein Autorennen statt. Mehr als 90 Jahre später rauschen die Formel-Boliden mit Geschwindigkeiten von rund 250 km/h an den Zuschauern vorbei. Dank Push-to-Pass, wobei per Knopfdruck 20 PS extra abgerufen werden, sind rasante Überholmanöver garantiert.

„Meet the drivers“

In Spa können Fans ihren Idolen dann noch ein Stückchen näher kommen, denn Marvin Kirchhöfer, Gustavo Menezes und Sebastian Balthasar stehen am Samstag um 14.45 Uhr bei „Meet the drivers“ an der ADAC Hospitality Rede und Antwort. Für die Fans des ATS Formel 3 Cup an den Rechnern zu Hause werden alle Rennen wieder via Live-Straming und Live-Timing übertragen.