ATS Formel 3 Cup
23.12.2013
Meisterteam kehrt zurück zum ATS Formel 3 Cup
"Das neue Motorenkonzept lockt Neueinsteiger genauso wie Teams, die bereits vor Jahren erfolgreich im ATS Formel 3 Cup um Punkte gekämpft haben. Ein Beispiel: HS Engineering aus Österreich. Mit Harald Schlegelmilch als Fahrer waren sie von 2005 bis 2009 erfolgreich und stellten mit Tom Dillmann 2010 sogar den Champion. Derzeit arbeiten sie an einer Rückkehr", so die Organisation der Formel 3.
Die deutsche Formel 3 läutete vor kurzem eine neue Ära ein. Nach zwei Jahren mit dem Einheitsmotor Volkswagen Power Engine mit Push-to-Pass öffnete sich die schnellste deutsche Formelserie mit der Saison 2014 für alle derzeitig gängigen Formel 3 Aggregate. Damit geht die Formel-3-Vereinigung als Unterbau für die FIA Formel 3 Europameisterschaft einen nächsten großen Schritt in Richtung Zukunft.
„Ich denke, die Entscheidung die Motorrichtlinien zu ändern, war richtig. Meiner Meinung nach hatte das bisherige Konzept mit der Philosophie der Formel 3 nicht viel gemeinsam“, weiß Michael Hascic, Teamchef von HS Engineering. „Wir waren in der Vergangenheit sehr erfolgreich. Daher freue ich mich, dass wir in die Meisterschaft zurückkehren können.“
Wie viele andere Teams auch, ist HS Engineering derzeit auf der Suche nach Fahrern. Harald Schlegelmilch war von 2005 bis 2009 für HS Technik Motorsport (jetzt HS Engineering) im Monoposto der deutschen Formel 3 gesessen. Nun unterstützt der Lette selbst das Team. „Die neuen Motorrichtlinien sind der Grund dafür, dass wir in die Serie zurückkehren. Wir bemühen uns sehr darum, in der kommenden Saison mit zwei Autos anzutreten“, so Teammanager Schlegelmilch. „HS Enigneering war in der Vergangenheit sehr erfolgreich, unter anderem auch mit Tom Dillmann, der 2010 die Meisterschaft gewonnen hatte. Darum freuen wir uns, wieder dabei sein zu dürfen.“
Die Formel-3-Vereinigung freut sich sehr, zu den aktuellen Teams bekannte Gesichter nach Jahren wieder begrüßen zu dürfen. „Dass HS Engineering zum ATS Formel 3 Cup stößt, ist ein äußerst positives Signal und freut mich sehr“, weiß Bertram Schäfer, Vorstandsvorsitzender der Formel-3-Vereinigung. „Mit Sicherheit folgen noch weitere Teams, die ihren Fahrern eine professionelle Nachwuchsarbeit auf dem Weg zur internationalen Formel 3 Karriere bieten möchten.“ Gespräche dazu laufen bereits.