DKM
21.08.2013
Top-Fünf für Solgat Motorsport
In Bestform präsentierte sich Wolfgang Albrecht. Nach viel Pech im Jahresverlauf lief während des Zeittrainings und den Vorläufen alles glatt. Mit den Rängen drei und fünf sicherte er sich Startplatz fünf für das erste Finale und war am Abend überglücklich: „Endlich konnte ich zeigen, zu welcher Performance wir in der Lage sind. Bis jetzt ein super Ergebnis für uns, ich träume ja noch immer vom ersten DSKM-Podium.“ Dazu sollte es am Sonntag leider nicht reichen. Bei wechselhaften Witterungsverhältnissen kam er in den Finals nicht über die Ränge zehn und zwölf hinaus.
In die Bresche sprang hingegen Verdi Geurts. Der Niederländer erlebte nach seinem Laufsieg in Wackersdorf durchwachsene Rennen und musste auch während der Vorläufe einen Rückschlag verkraften. Neben einem sechsten Platz stand auch ein Ausfall zu Buche und er startete nur als 13. in das erste Finale. Auf nasser Strecke war Verdi jedoch in seinem Element und verbesserte sich auf den siebten Rang. Noch weiter nach vorne ging es für ihn im zweiten Durchgang, nach 19 Rennrunden schaffte er als Fünfter den Sprung in die Pokalränge und belegt vor dem Saisonfinale in Genk Rang sechs in der Meisterschaft.
Der dritte im Bunde, Patrick Kappis, erlebte ein Wechselbad der Gefühle. In dieser Saison nur vereinzelnd unterwegs, fand er schnell seinen Rhythmus und sicherte sich mit Rang zehn im Zeittraining eine gute Ausgangslage. Platz neun und 19 in den Vorläufen ließen ihn jedoch etwas zurückfallen und er stand nur auf Startposition 16 im ersten Finale. Dieses verlief für ihn turbulent: Im Regen wurde Patrick durch mehrere Kleinigkeiten eingebremst und kam nicht über Position 16 hinaus. Abschließen endete das Wochenende leider mit einem Ausfall im zweiten Lauf.
Mit Rippenproblemen kämpfte erneut der Ukrainer Daniil Pronenko. Während der Fahrt ließ er sich dies aber nicht anmerken und kam im Schaltkart immer besser zurecht. Seine Heats beendete er jeweils als 14. und sicherte sich damit Startplatz 18 für die Finals. Leider musste er im ersten Lauf einen Ausfall verzeichnen, im zweiten Rennen lief es dagegen besser und er sah als 24. das Ziel.
Teamchef Darko Solgat zeigte sich am Sonntagabend gut gelaunt: „Wir dürfen mit dem Ergebnis sehr zufrieden sein. Abgesehen von einigen kleineren Vorfällen haben alle Fahrer eine starke Vorstellung abgeliefert und gezeigt, dass unser Material in solch einem starken internationalen Feld konkurrenzfähig ist.“
Schon am kommenden Wochenende wartet auf das Team die nächste Mammut-Aufgabe. Beim ADAC Kart Masters in Kerpen wird die Birel-Mannschaft mit zahlreichen Piloten vertreten sein. Gemeinsam mit Max Hesse geht es in der KF3 sogar noch um den Gewinn der Meisterschaft.