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DTM
08.12.2013

Martin und da Costa werden BMW-DTM-Fahrer

Einen Tag nach dem traditionellen Saisonabschluss in der BMW-Welt in München hat BMW Motorsport bereits die Weichen für die kommende Saison gestellt. In der DTM bekommen zwei neue Piloten die Chance, im neuen BMW M4 DTM anzutreten. Maxime Martin (BE) steigt vom bisherigen Testfahrer zum Stammfahrer auf. Zudem schickt BMW António Félix da Costa (PT) als achten DTM-Fahrer ins Rennen.

„Nach seinem überzeugenden Jahr als Test- und Entwicklungsfahrer ist Maxime Martin nun bereit, sich in der DTM zu beweisen. Er hat sowohl bei DTM-Testfahrten als auch bei seinen erfolgreichen Einsätzen im BMW Z4 GT3 gezeigt, dass er eine Bereicherung für unseren Fahrerkader sein wird“, sagt BMW Motorsport-Direktor Jens Marquardt. „António Félix da Costa hat uns bei seinen Tests im BMW M3 DTM und auch schon vorher durch seine Erfolge im Formelsport von seinem Talent überzeugt. Ich freue mich darauf, seine Entwicklung in der DTM zu verfolgen.“

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Der 27-jährige Martin feierte vor allem mit dem belgischen Marc VDS Racing Team zahlreiche Erfolge. 2012 und 2013 belegte er im BMW Z4 GT3 die Plätze zwei bzw. drei in der Gesamtwertung der Blancpain Endurance Series. In der abgelaufenen Saison war er maßgeblich daran beteiligt, dass das BMW Sports Trophy Team Marc VDS bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring den zweiten Rang feiern konnte. Außerdem ging Martin für das BMW Team RLL in der American Le Mans Series (ALMS) an den Start und feierte an der Seite von Bill Auberlen (US) den GT-Sieg in Long Beach (US). „Es war immer mein Ziel, mich in meinem Jahr als Test- und Entwicklungsfahrer für ein DTM-Cockpit zu empfehlen“, sagt Martin. „Ich bin sehr stolz, dass ich es nun geschafft habe. Vielen Dank an BMW Motorsport für das sehr lehrreiche vergangene Jahr und das Vertrauen. Ich werde alles dafür tun, um in der DTM erfolgreich zu sein.“

Der 22-jährige Félix da Costa kommt mit viel Erfahrung im Formelsport in die DTM. Über die Formel 3 Euroserie und die GP3-Meisterschaft rückte er 2012 ins Red Bull Juniorteam auf. Im selben Jahr gewann er das legendäre Formel-3-Rennen in Macau (CN). 2013 belegte er in der Formula Renault 3.5 Series den dritten Rang und absolvierte Formel-1-Testfahrten. „Es ist eine Ehre für mich, für einen so großen Hersteller wie BMW fahren zu dürfen“, meint Félix da Costa. „Vom Formelsport in den Tourenwagensport zu wechseln, ist eine neue Erfahrung, aber die Autos sind toll zu fahren. Die DTM ist eine hochklassige Rennserie – und ich fiebere dieser Herausforderung entgegen.“

Andy Priaulx (GB) und Dirk Werner werden 2014 nicht mehr im DTM-Fahreraufgebot stehen, bleiben aber als Werksfahrer auch weiterhin Teil der BMW-Familie. Priaulx wechselt zum BMW Team RLL und tritt in der neuen nordamerikanischen United SportsCar Championship (USCC) an. Werner wird als Speerspitze das Langstreckenprogramm von BMW Motorsport anführen und unter anderem bei den 24 Stunden auf dem Nürburgring im BMW Z4 GT3 an den Start gehen. „BMW Motorsport verfolgt im Rennsport zahlreiche Projekte und die Grenzen zwischen diesen Projekten sind durchlässig“, sagt Marquardt. „Die Wechsel von Andy Priaulx und Dirk Werner bedeuten eine weitere Aufwertung unserer Engagements in Nordamerika und auf der Langstrecke. Beide Fahrer werden dank ihrer Erfahrung wertvolle Mitglieder ihrer neuen Teams sein.“

„Ich hatte zwei tolle Jahre beim BMW Team Schnitzer und werde diese Zeit immer in guter Erinnerung behalten“, sagt Werner. „Natürlich bin ich enttäuscht, nicht mehr in der DTM zu fahren. Aber es ist schön, auch weiterhin Teil der BMW-Familie bleiben zu können. Auf der Langstrecke habe ich mich schon vor meinem DTM-Engagement sehr wohl gefühlt. Ich freue mich, viele bekannte Gesichter wieder zu treffen.“ Priaulx ergänzt: „Die DTM war eine großartige Erfahrung für mich. Ich hatte einige tolle Momente – und mit meinem dritten Startplatz beim Saisonfinale in Hockenheim einen großartigen Abschluss. Ich habe es aber auch vermisst, auf dem Podium zu stehen. Das will ich nun mit dem BMW Team RLL in der USCC wieder regelmäßig schaffen. Ich kenne die Jungs noch von meinem Sieg bei den 12 Stunden von Sebring 2011 und freue mich auf die neue, spannende Aufgabe.“
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